und innerlich anders gebaute Höhen auf: die südlichen Ränder und Ausläufer der einen großen Teil des Blattes Strausberg erfüllenden Diluvialplatte.
Letztere wird in der Richtung von NO—NNO zu SW—SSW durch kurze verhältnismäßig breite talähnliche Senken durchschnitten, deren Sohlen etwa 10 m höher als der oben erwähnte„Talsand‘“ des Berliner Haupttales bleiben und sich an dessen Rande ausbreiten. Die größte dieser Ausbreitungen liegt südlich von der Mitte des Nordrandes. Sie zieht sich von Zinndorf über Lichtenau bis Kagel. Ein entsprechendes Hochtal schneidet mit seinem Südostrande die äußerste Nordwestecke des Blattes, nordwestlich vom Dorfe Herzfelde ab. So zerfallen die diluvialen. Höhen des Blattes in drei benachbarte Diluvialplatten: diejenigen von Herzfelde , von Zinndorf und die der Hinterheide. Jede dieser Platten wird durch die auf der Karte als Alluvialbildungen kenntlichen kleineren Senken in mehrere, leichtwellige Teile gegliedert.
Die Talsandebene wird durch Flüsse und Seen in eigenartiger und für deren Entstehung bezeichnender Weise gegliedert.
Der größte Fluß des Gebietes— dem alle Wässer desselben zuströmen—, die Spree, oder Müggel-Spree, reicht nur mit einem kurzen Bogen bei Hangelsberg in den Südrand des Blattes hinein. Bestimmend für die Einzelgliederung unseres Kartenbildes wirken das Tal(des. Löcknitzflusses und eine Seenkette, die den Peetizsee, Möllensee, Elsensee, Baberowsee, Bauernsee und Liebenberger See umfaßt. Flußtal wie Seenkette ziehen annähernd gleichlaufend, doch mit leichten Krümmungen, von NO—ONO nach SW—WSW. Sie nähern sich bei Liebenberg (wo der Löcknitzfluß vom See zum jetzigen Flußtale durchgebrochen ist) bis auf 500 m, während ihr größter Abstand etwa 3,5 km beträgt. Der am Ostrande des Blattes liegende Maxsee erscheint als östlicher Anfang des Löcknitztales, wenngleich er von diesem jetzt durch eine„Seebrücke‘?) und eine jetzt vom„Mühlenfließ ‘“ durchflossene Torfniederung abgeschnürt ist.
Die in ihrer Anlage sichtlich einheitliche Seenkette ist— gleich vielen ähnlichen Seenketten des norddeutschen Flachlandes in ihrer Abwässerung. nicht einheitlich, sondern südwestlich von Kagel durch_ eine ganz flache Sandbarre in zwei Teile geschieden, von denen der
2) Vgl. über diesen Begriff: JENTZSCH, Beiträge zur Seenkunde, I, S. 70 und II, S. 108.— Abhandl. Preuß. Geolog. Landesanstalt, N. F., Heft 48, S. 70 und Heft 51, S. 108.