Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 34 [Neue Nr. 3549] (1918) Herzfelde / geologisch und agronomisch bearb. durch A. Jentzsch
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16 Blatt Herzfelde

Geschiebemergel durch 14 m Sand getrennt wird. An mehreren Stellen sieht man den Tonmergel aufgepreßt und Bänder desselben in den Sand und Geschiebemergel eingewalzt. Schon vor Jahren hat WAHNSCHAFFE°) diese teilweise recht wirren Gestaltungen be­schrieben und abgebildet. Die folgende Abbildung zeigt eine photo­graphische Aufnahme des Verfassers, die die Lagerungsverhältnisse südlich des Dorfes und in dessen Mitte in ihrem jetzigen Zustande erkennen läßt.

Der Geschiebemergel ist: zumeist 12. m mächtig. Darunter sieht man 14 m geschiebefreien Sand, darunter 10 m Tonmergel. In

Fig. 1

der südlichsten dieser Ziegeleien(Heinrich Hasenjäger) sieht man den Tonmergel geschichtet, an. der Grenze zum Sande mit diesem in dünnen Lagen wechsellagernd. Der Sand ist hier fein, ver­hältnismäßig reich an Glimmer. und enthält schwarze, kohlenstaub­reiche Lagen, zwischen denen die weißen Sande scharf hervortreten, Die oberen 3 m ‚des Sandes lassen die Wirkungenhorizontaler

5) F. WAHNSCHAFFE, Über einige glaziale Druckerscheinungenim nord­deutschen Diluvium. Zeitschr. d. Deutschen Geolog. Gesellsch., 1882, S. 562 ff.