Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 35 [Neue Nr. 3550] (1918) Beerfelde / bearb. durch A. Jentzsch
Entstehung
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10; Blatt Beerfelde

lichen Haupttales, dessen Breite südlich von Steinhöfel 9 km und an seiner schmalsten Stelle westlich von Fürstenwalde nur 3 km er­reicht.

Während die tiefsten Wasserspiegel des Blattes etwa 40 m Meereshöhe innehalten der Max-See wird zu 39,2 m, der Tre­buser See zu 40,1 m über NN. angegeben und die Fläche des Urstromtales auf Blatt Fürstenwalde etwa 42 m Meereshöhe zeigt, erhebt sich die als eben und dem Wanderer wie wagrecht er­scheinende Erweiterung desselben in der Trebuser Heide um mehrere Meter über dieses Maß und legt sich in etwa 45 m Meereshöhe an den Saum der Trebuser Diluvialplatte, durch deren sandige Ab­schlämmassen noch weiter zu einer ganz sanften Abdachung erhöht.

Besonders erheblich werden diese Abschlämmassen bei Jänicken­dorf als Umrandung des dort am meisten nach W vorspringenden Lappens der Trebuser Diluvialplatte. Dort sind sie in der nach NO zeigenden talartigen Ausbuchtung der Talstufe bis hinauf zu fast 50 m Meereshöhe eingeebnet worden. Die dortige Ausbuch­tung entspricht in ihrer SWNO-Richtung der jenen: WSW-Rand der Trebuser Diluvialplatte beherrschenden Gestaltung. Denn zwi­schen N- und S-Rand des Blattes Beerfelde findet sich eine ähn­liche Gestaltung mehrfach wieder. Sie zeigt sich in dem Trebuser See und dessen nordöstlicher einstiger, jetzt durch Torf erfüllter Fortsetzung; ferner im Max-See und dessen vertorften Nordostteile bis Hoppegarten , aber auch in jenem merkwürdigen, jetzt vertorften See, der als Rotes Luch sich aus der Gegend von Buckow (Blatt Müncheberg) durch die äußerste NW-Ecke des Blattes Beerfelde fast geradlinig in der gleichen Richtung auf Blatt Herzfelde bis nach Kagel hinzog und dessen Richtung sich von dort in einer Seenkette über Alt-Buchhorst bis nach Blatt Rüdersdorf fortsetzt, wo ihre Spur in der Gegend von Erkner in der Talsandfläche ver­schwindet oder sich mit der über den Flakensee kommenden NSenke kreuzt.

Innerhalb der Trebuser Diluvialplatte ist die Oberflächengestal­tung flachwellig und großenteils zwischen den Höhen 60 m bis 75 m. Unterhalb dieses Maßes, nämlich zwischen 55 m und 70 m liegt die NW-Ecke des Blattes; beide Teile grenzen entlang einer von Jänickendorf über Schönfelde und Eggersdorf nach Müncheberg ziehenden SWNO-Linie aneinander. 7;

In dem höheren Teile erscheinen als Aufragungen sanfte Wellen von 85 bis 93 m Meereshöhe rings um Göhlsdorf sowie solcher von 80 bis 88,9 m nordöstlich bis südöstlich von Eggersdorf; aber alles