I. Geognostische Verhältnisse des Blattes
In dem ganzen Blatte treten nur Schichten aus: den jüngsten Abschnitten der Erdgeschichte an die Oberfläche, nämlich solche der Jetzizeit(Alluvium), solche der Eiszeit und der unmittelbar folgenden Abschmelzperiode(Diluvium).
Tber den tieferen Untergrund vermögen wir nach den Aufschlüssen der Nachbarblätter mit einiger Sicherheit zu sagen, daß es aus Schichten des Tertiärs besieht, wie solche dort zutage treten und durch Bohrlöcher und Schächte aufgeschlossen worden sind. Das Miocän ist ringsum als„Märkische Braunkohlenformation“ entwickelt, die aus kalkfreien, meist feinen Quarzsanden, Formsanden, Glimmersanden und Letien mit örtlich eingelagerten Braunkohlenflözen besteht. Solche wurden bis vor kurzem 8—9 km nördlich von unserer. Blattgrenze bei Buckow und Bollersdorf auf den: angrenzenden Blatte Müncheberg abgebaut und vor. längerer Zeit auch bei Schlazenthin, nur 2 km nördlich von unserer Blattgrenze, erschürft.
7—8 km südlich von unserem Blatte treten sie als emporgehobene Schollen in den Rauenschen Bergen bei Fürstenwalde an vielen Stellen hoch über der Talsandfläche zutage und sind sogar, kaum 1500 m südlich von der Südgrenze des Blattes Beerfelde auf dem Gute Palmnicken in. einer Tiefe von 67 m unter Tage, d. h. 2 m unter Normalnull erbohrt.
Als noch tieferer Untergrund des Miocäns, einer Land- und Süßwasserbildung, sind die kalkhaltigen Meeresabsätze des Oligocäns zu erachten, die bei Buckow als emporgeschobene Schollen aus dem Diluvium zutage treten und wahrscheinlich auch auf Blatt Beerfelde im tieferen Untergrunde nicht fehlen: werden.