Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 35 [Neue Nr. 3550] (1918) Beerfelde / bearb. durch A. Jentzsch
Entstehung
Seite
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14 Blatt Beerfelde

nur etwa 1500 m vom Südrande des Blattes Beerfelde entfernt auf Blatt Fürstenwalde in 65 m Höhe über NN. zu Palmnicken abgeteuft wurde. Dasselbe ergab

18 m Oberen Geschiebemergel.. 018 m Tiefe

14 m Unteren Diluvialsand... 1832 m Tiefe

28 m Unteren Geschiebemergel.. 3260 m Tiefe

2 m Unteren Diluvialsand und-kies 6062 m Tiefe

1m Unteren Geschiebemergel.. 6263 m Tiefe 4 m Unteren Diluvialsand und-kies 6367 m Tiefe Darunter Tertiär: Kohlenletten der

märkischen Braunkohlenbildung.

Damit ist also für diesen Punkt eine Mächtigkeit des Diluviums von 67 m nachgewiesen und nach anderen. Aufschlüssen wissen wir, daß in der Mark stellenweise das Diluvium noch erheblich größere Mächtigkeiten bis über 100 m erreicht. Das Profil von Palmnicken durchsank drei Geschiebemergel, von denen aber die beiden untersten, nur durch 2 m Sand und Kies getrennten, möglicherweise zu einer einzigen Vereisung gehören mögen.

Jenc zwei tiefsten Geschiebemergel sind auf Blatt Beerfelde nir­gends nachgewiesen worden. Vielmehr sind dort zutage tretend in der Trebuser Diluvialplatte als Höhendiluvium nur dasObere Diluvium® und die jüngsten Schichten desUnteren Diluvium heobachtel. worden.

Das: Untere Diluyium

Von den aus dem Palmnicker Profil ersichtlichen Gliedern des Unteren Diluviums tritt nur der oberste derUnteren Dilu ­vialsande an den westlich von Palmnicken gelegenen Ab­schnittsprofilen des Trebuser. Sees unmittelbar zutage, am deut­lichsten südlich und östlich von Trebus. Auch ist derselbe mehrorts in Brunnen als Unterlage des fast das ganze Blatt überziehenden Oberen Geschiebemergels getroffen worden und dann die wasser­führende Schicht dieser Brunnen. Meist beträgt die Mächtigkeit dieser Geschiebemergeldecke mehrere Meter, während etwa in der Mitte des Blattes, in der höchsten Anschwellung der Diluvialplatte die Unterlage des Geschiebemergels bis zutage ragt; sie besteht dort aus geschiebefreiem Sand(ds). Dieser ist als Unterlage des Geschiebe­mergels in zwei Tälchen festgestellt, deren eins im Göhlsdorfer Forst, deren anderes dicht südlich von dieser Forst liegt. Noch südlicher, dicht nordöstlich der östlichen Arbeiterhäuser von Göhlsdorf , tritt der­selbe Sand in einer großen Grube zutage; er wird hier nicht durch Ge­