Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 45, Blatt 41 [Neue Nr. 3650] (1918) Fürstenwalde / bearb. durch F. Wahnschaffe
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Die geologischen Verhältnisse 19

Störungen zurückgeführt werden kann, die der jüngsten Tertiärzeit angehören. Ein interglaziales Alter der Verwerfung ist nicht nach­zuweisen,.da kein diluviales Material in ihr enthalten ist und keine diluvialen Schichten von ihr betroffen zu sein scheinen. Als sicher glazial sind die kleinen Verwerfungen in den geschichteten Form­sanden und die Faltungen der lettigen Kohlensande zu betrachten, die durch den Druck. und Schub des Inlandeises hervorgerufen wurden. In den petrographisch verschieden ausgebildeten Schichten

Figur 3.

kamen die glazialen Störungen verschiedenartig zum Ausdruck. Über die Beziehungen der Glazialbildungen zu dem Tertiärsattel in diesem Aufschluß 1äßt sich nur sagen, daß sie ihn diskordant abschneiden.

Aufschluß Nr. 20 In der westlich gelegenen Tongrube von August Dink­lage, südlich vom Adolphshöhe-Stollen, finden wir andere Lage­rungsverhältnisse vor. In dieser Grube war 1905 ein Sattel von Braunkohlensanden(4 m) und Letten(8 m) aufgeschlossen, der sich

nach N allmählich verflachte und nach S steil zusammengeschoben D*

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