Gebilde, das aus großen und kleinen Steinen, Kies, Sand und Ton in innigster Vermengung zusammengesetzt ist, und stellt die Grundmoräne des Inlandeises der vorletzten Eiszeit dar. Aus dem Umstand, daß er an verschiedenen Stellen zur Ziegelfabrikation Verwendung fand, ist zu schließen, daß dieser ältere Geschiebemergel einen. erheblich größeren Reichtum an tonigen- Teilen besitzt als der jüngere, da dieser viel leichter zu gewinnen wäre, trotzdem aber für Ziegeleien nicht verwendet wird.
Die außer dem Geschiebemergel auf unserem Blatt noch auftretenden Sande, Kiese und Tone der älteren Eiszeit sind ausschließlich in Bohrungen angetroffen und erreichen nirgends die Oberfläche.
Bildungen der letzten Eiszeit
Sie sind teils als Höhendiluvium, teils als Taldiluvium entwickelt und bestehen aus;
1. Höhendiluvium a) Geschiebemergel(0m), b) Sand(0s); c). Kies(0g), 2. Taldiluvium a) Talsand(das)
1: Höhendiluvium.
Alle drei genannten Bildungen begegnen uns sowohl in den ebenen Hochflächen als auch in den Endmoränengebieten des Blattes.
a) Geschiebemer gel(0m). Der Geschiebemergel, die Grundmoräne der letzten Kiszeit, überkleidet in einer Mächtigkeit von mehreren Metern, die gelegentlich, wie die Bohrung Palmnicken zeigt, bis auf 18 m steigt, große Teile der beiden Hochflächen unseres Blattes, vermeidet aber den großen Sockel, dem die Endmoränen im Süden aufsitzen; so gut wie ganz und findet sich auch im Verbreitungsgebiet der Endmoränen selbst nur in einigen kleinen Flächen nördlich und nordöstlich von Alt-Golm sowie südöstlich von Lange wahl . In den Endmoränen ist er auf drei winzige Flächen in den ° Rauenschen Bergen und auf eine Fläche am Ostrand der Soldatenberge beschränkt. Groß ist dagegen seine Verbreitung im nördlichen Teil der Rauenschen Hochfläche, wo er eine geschlossene, zusammenhängende Fläche von 2% km Länge und 1—2 km Breite bildet. Auf der nördlichen Hochfläche nimmt er im Gebiet von Palmnicken und der Bürgerhufen eine Fläche von ähnlicher Größe