Das Diluvium. 25
wiegen naturgemäß die einzelnen Mineralien über die aus’ verschiedenen Mineralien zusammengesetzten- Gesteinsbrocken, so daß, während man im Kies noch Granit, Gneis, Porphyr, Diabasbrocken usw. unterscheiden kann, die feineren Sande überwiegend aus Quarz, Feldspath , Hornblende, Glimmer und
sonstigen Mineralkörnern bestehen und gleichzeitig mit der Feinheit der Quarzgehalt zunimmt, weil die anderen feinkörnigen Mineralien, besonders die feineren Kalkteilchen verhältnismäßig leicht verwittern und zersetzt werden.;
Richtige Geschiebepackungen aus größeren Blöcken finden
sich kaum.
Wenig verbreitet sind auch die Ablagerungen grober Gerölle und steiniger Kiese . Umfangreicher sind dagegen die Ablagerungen. feiner sandiger Kiese, die ihrerseits allmählich und ohne scharfe Grenze in die steinigen Geschiebesande übergehen, von denen der bei weitem größte Teil der Endmoräne gebildet wird.
Scharfe Grenzen zwischen all diesen Endmoränenbildungen gibt es naturgemäß nicht, sie gehen ineinander ganz allmählich über und wo man die Grenze zwischen ihnen ziehen soll, ist im einzelnen Falle oft schwer zu entscheiden und nicht ohne eine gewisse Willkürlichkeit ausführbar. So bestehen manche als 389 bezeichneten Ablagerungen eigentlich aus ganz außerordentlich steinigen Geschiebesanden, die so steinig sind, daß sich in ihnen. nicht mehr bohren läßt, und dabei aber doch viel feines Sandmaterial enthalten. Bei Zernickow wurden die groben Oberen Kiese in einer Brunnenbohrung mindestens‘ 14 m mächtig gefunden(unterlagert noch von weiteren 7m Kkieshaltiger Sande und 22 m Geschiebemergel).. Bei Hindenberg fand sich in einer Kiesgrube auf den groben Moränenkiesen einmal noch eine Decke von etwa 1—1,5 m Geschiebemergel auflagernd.
Die Oberen Sande(%s) sind stellenweise als mehr oder minder kiesige Geschiebesande ausgebildet, zum Teil so stark kiesig, daß die Abgrenzung von den feineren Kiesen sehr schwierig bezw. bis zu einem gewissen Grade willkürlich ist. Die Ge
»