Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 50 [Neue Nr. 2841] (1917) Babitz / bearb. durch C. Gagel
Entstehung
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Die allgemeinen geologischen Verhältnisse des Blattes.

als 4,5 ja mehr als 1012 m Mächtigkeit erreichen. Nur in ganz vereinzelten Fällen ist unter diesen Oberen Sanden in kleinen Gruben oder mit dem Handbohrer in etwa 1,82,5 m Tiefe schon der Obere Geschiebemergel erreicht worden; ältere Schichten sind überhaupt nicht zur Beobachtung gelangt.

In dem flachen diluvialen Tal, das im Westen ganz un­merklich in diesen Sander eingesenkt ist, liegen außer feinen ganz steinfreien Talsanden noch Taltone von 0,51,8 m Mäch­tigkeit und größerer Horizontalausdehnung, die stellenweise von noch jüngeren Talsanden bedeckt sind. Es sind fossilfreie Bändertone von der üblichen Beschaffenheit der spätglazialen Tonmergel; braun bis gelbbraun, dünn geschichtet, zum Teil mit feinsandigen Zwischenlagen, meistens aber ziemlich fett und anscheinend ganz fossilfrei; sie liegen bis etwa 5 m Höhe über der Dosse, die jetzt in einem flach eingeschnittenen Täl- chen das alte diluviale Tal durchzieht.