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oder minder reichliche Beimengungen von tonigen, durch Humussäuren gebundenen und zersetzten Substanzen enthält und dann mehr dem entspricht, was die schwedischen Geologen Gyttja nennen.
Mit Moorerde (h) wird ein durch sehr reichliche Beimengungen von Sand und sonstigen mineralischen Substanzen stark verunreinigter Torf oder Humus bezeichnet, oder auch nur ein mit reichlicher Beimengung von Humus versehener Sand; tatsächlich genügen gewichtsprozentisch sehr geringe Mengen Humussubstanz, 2,5 °/ 0 , um einer ganz überwiegend aus Sand (oft auch aus lehmigen Bestandteilen) bestehenden Masse im feuchten Zustande sehr dunkle Barbe, große Bündigkeit, kurz das Aussehen eines sehr unreinen Torfes zu geben.
Unter einigen Torfbrüchen in der Umgebung des Rheins berger -, Tietzow-, Paelitz-, Bikow-, Breutzen- und Narchow-Sees liegen im Untergrunde Wiesenkalk bezw. Wiesenmergel k, eine zum Teil aus fast reinem kohlensauren Kalk bestehende und durch die ausscheidende Tätigkeit gewisser Algen (Characeen) oder, anderer Wasserpflanzen (Potamogeton u sw.) gebildete, manchmal als Dünger benutzte, vor allem aber zum Kalkbrennen verwendete weiße, schmierige Masse.
Endlich finden sich am Grunde steiler Abhänge und in vielen Senken die vom Regen usw. zusammengespülten Abschlämmassen (a), die je nach der Beschaffenheit der Anhöhen, von denen sie stammen, eine sehr wechselnde Zusammensetzung haben, meistens aber durch humose Beimengungen eine schmierige Beschaffenheit besitzen.
An einzelnen Stellen, besonders südlich von Gr.-Zerlang, zum Teil auch im Reiherholz, sind die feinkörnigen Oberen Sande zu kleinen Dünen (D) zusammengeweht.