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Blatt Zühlen.
vom Südrande des Blattes zuerst in NW-Richtung über Forsthaus Eggersdorf nach dem sogenannten Hohlen Baum und von da nach NO über Kunsterspring nach dem Tornowsee erstreckt. Diese Senke enthält in sich nordöstlich vom »Hohlen Baum« eine Talwasserscheide, so daß ihr nordöstlicher Teil zum Tornowsee entwässert, während ihr Südteil nach dem Klappgraben und somit unmittelbar nach dem Neu-Ruppiner See Abfluß hat: er verläßt den Südrand des Blattes in 54 m Meereshöhe. Auch dieser im allgemeinen sehr gleichmäßig nach W bezw. nach SW abgedachte flache Westteil des Blattes enthält noch einige vereinzelte kleine Hügelzüge und geschlossene Vertiefungen, so den NNO—SSW streichenden Rücken im äußersten NW (Jagen 99), die »Wegeberge« in den Jagen 205/206 und einige, ganz vereinzelte, kleine Moore und flache Vertiefungen.
An fließenden Gewässern enthält das Blatt nur den Abfluß des Binenwalder Kalk- und des Tornowsees und die beiden Bäche der vorerwähnten schmalen, tiefen Senke im Süden des Blattes, die durch zahlreiche Quellen in der Nähe des Kunstersprings und des »Hohlen Baums« gespeist. werden; außerdem treten an den zum Teil tief abfallenden Ufern des Tornow- und Kalksees eine Anzahl Quellen zutage.
Der größte und schroffste Höhenunterschied des Blattes — 67 m — liegt zwischen dem trigonometrischen Punkt 112 östlich von Rheinsberg-Glienicke und dem Spiegel des nur 1 km weit südlich gelegenen, nur 53 m hoch liegenden Kalksees.