Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 27, Blatt 57 [Neue Nr. 2942] (1918) Zühlen / bearb. durch C. Gagel
Entstehung
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Blatt Zühlen.

Gemäß dieser Entstehung des Gebietes ist es außerordentlich einfach nur aus oberdiluvialen Bildungen aufgebaut und zwar ganz überwiegend aus zum Teil etwas kiesigen Sanden und Geschiebesanden, die sowohl Endmoräne wie Sander fast aus­schließlich bilden; der Obere Geschiebemergel tritt sowohl ober­flächlich wie in Aufschlüssen ganz zurück und spielt im Kar­tenbild eigentlich gar keine Rolle, desgleichen die Kieslager: ein ganz klein wenig ausgedehnter sind die Ablagerungen ober­diluvialer Tone bei Zühlen, die dort ein kleines Becken auf der Höhe der Endmoräne zum Teil ausgefüllt haben; ältere Bil­dungen als Oberer Geschiebemergel sind überhaupt nicht be­obachtet.

Naturgemäß ist die Grenze zwischen Endmoräne und San­der hier, wo die ganze Endmoräne nur aus Geschiebesanden be­steht, Geschiebepackungen und gröbere Kieslager dagegen völlig fehlen, sehr verfließend und großenteils überhaupt nicht mit völliger Sicherheit festzustellen; besonders im SO, in der städti­schen Forst Neu-Ruppin , liegt ein Gebiet vor, das kaum ein­deutig zu charakterisieren ist.