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Blatt Zühlen.
Gemäß dieser Entstehung des Gebietes ist es außerordentlich einfach nur aus oberdiluvialen Bildungen aufgebaut und zwar ganz überwiegend aus zum Teil etwas kiesigen Sanden und Geschiebesanden, die sowohl Endmoräne wie Sander fast ausschließlich bilden; der Obere Geschiebemergel tritt sowohl oberflächlich wie in Aufschlüssen ganz zurück und spielt im Kartenbild eigentlich gar keine Rolle, desgleichen die Kieslager: ein ganz klein wenig ausgedehnter sind die Ablagerungen oberdiluvialer Tone bei Zühlen, die dort ein kleines Becken auf der Höhe der Endmoräne zum Teil ausgefüllt haben; ältere Bildungen als Oberer Geschiebemergel sind überhaupt nicht beobachtet.
Naturgemäß ist die Grenze zwischen Endmoräne und Sander hier, wo die ganze Endmoräne nur aus Geschiebesanden besteht, Geschiebepackungen und gröbere Kieslager dagegen völlig fehlen, sehr verfließend und großenteils überhaupt nicht mit völliger Sicherheit festzustellen; besonders im SO, in der städtischen Forst Neu-Ruppin , liegt ein Gebiet vor, das kaum eindeutig zu charakterisieren ist.