35
Nr. der j
Bodenprobe |
Tiefe
der
Ent
nahme
in
Dezi
metern
Gebirgs-
art
Stellung im Bodenprofil
Kies
Sand
Tonhaltige
Teile
über
2 mm
2 bis
1 mm
1 bis 0,5 mm
0,5 bis 0,2 mm i
1
0,2 bis 0,1 mm
0,1 bis 0,05 mm
Staub 0,05 bis 0,01 mm
Feinst, unter 0,01 mm
8
1
Sand der Staumoräne
Acker
krume
0,4
90,8
4,4
4,4
3,6
17,2
40,8
24,0
5,2
9
5-6
Sand der Staumoräne
Unter
grund
—
96,8
1,2
2,0
2,8
11,2
25,6
54,8
2,4
10
10
Feinsand
unentsch.
Alters
Unter
grund
—
47,0
46,8
6,2
—
—
0,2
1,6
45,2
Fundort:
1. Nördl. des Schloßsees bei Schwiebus , Blatt Schwiebus
2. Nördlich von Kutschlau, nahe Chausseehaus, Blatt
3.1 Sandgrube westlich der Züllichauer Chaussee, west- 4. / lieh von Merzdorf, Blatt Schwiebus.
ß j 1,3 km östlich Krummendorf, Blatt Züllichau . . .
7. Weinberg, 325 m nördlich der Schule von Oberweinberge, Blatt Züllichau .
10. Harther Wald, am Wege Harthe-Buckow, Blatt Bomst
Analytiker:
R. Köhler
A. L a a g e
K. Utescher
Der Gehalt des Sandbodens an Nährstoffen ist davon abhängig, in welchem Maße an der Zusammensetzung des Sandes außer dem stets den Hauptanteil bildenden Quarz noch andere Mineralien und Gesteine beteiligt sind. Als allgemeine Regel gilt, daß, je feiner und gleichkörniger der Sand ist, desto größer der Anteil an Quarz und desto geringer derjenige an anderen Bestandteilen und damit derjenige an Nährstoffen ist. Der Quarzgehalt beträgt fast stets mehr als 75 %, kann aber in manchen feinkörnigen Sanden bis fast auf 100 % steigen. Daneben treten die anderen Bestandteile stark zurück, können aber immerhin in gröberen Sanden und namentlich in kiesigen Bildungen eine recht erhebliche Rolle spielen. Die feinsten Sande bestehen nun aber vielfach nicht, wie man nach dem
3 *