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Geognostisches.
Der Obere Diluvialmergel (Geschiebemergel) bildet hinter der Endmoräne, d. h. in dem bei weitem grösseren Theile des Blattes eine fast ununterbrochen zusammenhängende Decke mit welliger Oberfläche. Selbst die als östliche Fortsetzung der Golliner und der Gr. Döllener Schmelzwasserrinnen (6 und 7 des Uebersichtskärtchens) bis in die Gegend des zweiten Endmoränenkammes zu betrachtende Ringenwalder-Rinne des Gr. Kölpin-Sees und Friedrichswalder-Rinne der Prüssnick-Seen ist kaum im Stande gewesen dieselbe wesentlich zu unterbrechen. Der genannte Geschiebemergel reicht vielmehr fast überall bis an die genannten Seen heran bezw. in deren Niveau hinab.
Im Nordosten und Osten des Blattes, in der Suckower, Neu- hauser, Görlsdorfer und Glambecker Forst erscheint die zusammenhängende Decke des Geschiebemergels sehr zerrissen, doch beweisen die zahlreichen in dem, die Unterbrechung an der Oberfläche verursachenden Oberen Sande auch hier fast überall ein regelrechtes Fortsetzen des Geschiebemergels unter der Sandbedeckung.
Die Geschiebepackung, welche, wie bereits in der Einleitung gesagt, den obersten Theil der Endmoränen, bezw. die eigentliche Endmoräne, in rundlichen und langgestreckten Hügeln bildet ist hier in dem Blatte dem Oberen Geschiebemergel, d. h. der ursprünglichen Grundmoräne in regelrechter Folge aufgesetzt. Ebenso ist die dem Endmoränenkamme nach der Innenseite zu sich in der Regel anschliessende Geschiebebeschüttung oder starke Bestreuung auf dem Oberen Geschiebemergel im Rahmen des Blattes sehr deutlich ausgeprägt. Sie begleitet den Endmoränenkamm aus der Südwestecke des Blattes an Friedrichs- und Ringenwalde vorbei und sodann über die Steinberge nach Nordosten bis Neu-Temmen zurückschwankend in anfangs IV 2 , später bis zu 2 j /2 Kilometer breitem Streifen, und tritt auch weiter rückwärts zwischen Kl. Prüssnick- und Behlen-See ebenso wie südlich des Kl. Prüssnick-Sees und der Kienbogen-Posse, ebenso wie auch nördlich Forsthaus Neuhaus in der Nordostecke des Blattes in gesonderten Streifen auf. Diese Beschüttung bezw. Pflasterung des Oberen Geschiebemergels ist vielfach so dicht, dass es fast