Geognostisches.
(5
er dagegen wieder als grandiger Sand. Hier ist er auch zuweilen stark mit Geröllen und über kopfgrossen Geschieben durchsetzt. Von einem eigentlichen Geschiebesand kann man jedoch, ausser in der Götschendorfer und Ringenwalder Gegend, selten sprechen.
Thalsand und Thalgrand (oder doch wenigstens grandiger Sand), der als Thaldiluvium bezeichnete Theil des Ober-Diluviums, beschränkt sich, wie schon Eingangs erwähnt, fast ganz auf den West- und Südrand der Karte. Nur an einer Stelle inmitten des Blattes, innerhalb der genannten Ringenwalder Rinne, springt er, ein kleines altes Seebecken bezeichnend, in der Gegend von Poratz durch seine grüne Farbe ebenfalls in’s-Auge. Längs des Westrandes bildet er überall die Anfänge der von der Endmoräne bezw. dem Rande des damaligen Eises nach Westen hinabführen- den und sich auf Blatt Gollin zu grösserer Breite vereinigenden Schmelzwasserrinnen. Am Südrande des Blattes in grösserer Fläche erscheinend, bezeichnet er die Sohle des alten, auf Blatt Joachimsthal sich fortsetzenden grossen Stau-Sees, dessen letzter Rest der auf dem Nachbarblatte liegende Grimnitz-See bildet, als dessen nördlicher Ausläufer aber auch der bereits zugewachsene Melln-See und die Kienbogen-Posse bezw. also auch Krummer- See und Gr. und Kl. Prüssnick-See zu betrachten sind. Die Auflagerung des Thalsandes auf Oberem Geschiebemergel liess sich am deutlichsten längs der Chaussee am Dovin-See nachweisen.
Das Alluvium.
Das Alluvium besteht im Bereiche des Blattes ausser dem, ebenso wie Abrutsch- und Abschlemmmassen mit ihrer Entstehung bis in die Diluvialzeit zurückreichenden Dünensande, aus Sand, Torf, Moorerde und Wiesenkalk.
Der Dünensand, durch scharf gelbe Farbe (Punktirung) in der Karte sofort sichtbar, beschränkt sich fast ausschliesslich auf den Südrand der Karte, wo er im engen Anschlüsse an den ThaT sand des grossen, alten Staubeckens erscheint. Eine grosse Anzahl kleiner Kuppen und Hügelkämme, welche sich zu vollständigen langen Zügen Zusammenschiessen, charakterisirt ihn hier