Agronomisches.
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die Ausbildung der Methode nicht weiter bemüht zu haben, wahrscheinlich weil man von vornherein nicht von der Nachhaltigkeit des Bernsteins überzeugt war.
Was nun die Ergebnisse der Gräberei selbst anbetrifft, so sind dieselben als verhältnissmässig gute zu bezeichnen, um so mehr als das Gesammtergebniss der Ausbeute jener Oertlichkeit garnicht bekannt geworden ist, sondern hier nur die Ergebnisse der fisca- lischen Gräberei mitgetheilt werden können, die nach geschehener Umrechnung in folgender Tabelle zusammengestellt sind:
Jahr
der
Gräberei
Gesammtergebniss derselben
Kilogramm
Gesammtkosten (Aufsicht, Tagelohn, Anschaffung und Reparatur der Geräthe) Mark
Einzelpreis
der
Förderungskosten pro Kilogramm
in Mark
1842
414,50
1 414,13
3,41
1843
102,64
909,90
8,87
1844
227,14
1 135,75
5,00
1845
71,50
1 204,95
16,85
184G
34,75
743,40
21,39
1847
51,00
847,90
16,63
901,59
6 256,03
Nicht uninteressant mag hiernach die Mittheilung erscheinen, dass die Grösse der gefundenen Stücke sehr schwankend war, der grösste Theil jedoch sich in kleineren Stücken, Bohnen- bis Nussgrösse, vorgefunden hat.
Das Gewicht des grössten Stückes, welches gefunden wurde, betrug 1,35 Kilogramm, war mithin ungefähr von der Grösse eines kleines Kinderkopfes.
Ausserdem fanden sich bei dem fiskalischen Bau noch 8 Stücke, welche sich in ihrem Gewichte zwischen 0,31 bis 0,52 Kilogramm bewegten.
Die Gräberei wurde mit dem Jahre 1847 eingestellt und ist seitdem nicht wieder aufgenommen worden.