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Agronomisches.
die hier an den feuchten Stellen entwickelten, langhalmigen Gräser immer noch vermehrt wird.
Der Humus- und Kalkboden.
Der Humusboden ist häufig nur als dünne Decke auf dem Alluvialsande vorhanden und verschiedenwerthig, je nachdem er der Moorerde oder dem Torfe angehört, auf welch’ letzterem die besseren Heuernten gewonnen werden. Im Allgemeinen ist die Humusschicht hier besonders gering, wenn sie sich über grosse Flächen ausdehnt, so beispielsweise auf den Kreuzbruchwiesen, auf welchen auch nur ein geringer Graswuchs erzielt wird. Eine üppige Waldvegetation zeigt dagegen der Humusboden der Forsten.
Reiner Kalkboden kommt ausser auf einer vom Wiesenkalk bedeckten Fläche im Belaufe Rehhorst kaum in Betracht, seine Mischung aber mit dem Humusboden, als Moormergel bezeichnet, nimmt eine recht fruchtbare Ackerfläche südlich Hammer ein, welche schon oben erwähnt wurde.