Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 46, Blatt 38 [Neue Nr. 3653] (1903) Frankfurt a. d. Oder / geogn. bearb. durch K. Keilhack ..
Entstehung
Seite
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Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes. 41

Zugleich zeigt diese Bohrung, daß wir uns an diesem Punkte schon außerhalb des Braunkohlenbeckens befinden, da sowohl in der hangenden wie in der liegenden Abteilung keine Kohlen- flötze angetroffen wurden. Eine zweite, in einer Senke östlich von e angesetzte Bohrung (Bohrloch d) wies nur die Quarz­sande der liegenden Gruppe nach, die glimmerführende Abteilung war zerstört:

Nummer Tiefe

der in

Proben Metern

18

0,0- 5,5

Diluvium

4

5,5 9,0

Grober Quarzkies

5

9,011,0

Grauer Quarzsand

glimmerfrei

6

11,013,65

Feinkörniger grauer Quarzsand

In dem bei Frankfurt auftretenden Tertiär sind sieben Flötze zur Ablagerung gelangt, von denen drei der hangenden, vier der liegenden Formationsabteilung angehören. Abgebaut werden die drei Flötze der Formsandgruppe sowie das hangendste der Kohlensandgruppe.

Das Normalprofil ist folgendes:

Hangende

Partie

Diluvium

Weiße Glinnnersande Form sande und Letten

Alaunton.

Flötz I.

Fonnsande, Glimmersande und

Letten.

Flötz II.

Formsande, Glinnnersande und

Letten.

Flötz Hl.

1.5 2 m

2 -4 ,,

0,5-1

1.5- 2,5

4.5 6

1.5- 4