Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
kann man sie geradezu als einen steinigen Geschiebemergel bezeichnen. Sowohl vertical als horizontal geht sie in normale Grundmoräne über; ausserdem ist die Blockpackung häufig mit geschichteten Gebilden verknüpft.
Auf Blatt Wartenberg liegen Stellen mit Blockpackung am Nordrande und bei dem Gute Babin.
Der Obere Sand und Grand (ds und eg): Das Obere Sandgebiet nimmt ungefähr die Hälfte des Blattes ein und bildet im Allgemeinen ein Dreieck, welches zwischen den beiden oben angegebenen von Gossow auslaufenden Linien liegt. Am Ostrande des Blattes wird die Sandfläche unterbrochen durch den grossen Mergelcomplex von Warnitz und Ferdinandsfelde. Die Südgrenze des Sandrs hat eine grössere nach SW. verlaufende Ausbuchtung, in welcher Neu-Falkenwalde liegt. Ein grösserer Complex Oberen Sandes findet sich dann noch am Nordrande des Blattes am Vorwerk Elisenhof.
In petrographischer Beziehung stimmt der Obere Sand absolut genau mit dem weiter oben beschriebenen Unteren überein. Mit dem Auge kann man beide nicht von einander unterscheiden, und man muss immer nach dem trennenden Oberen Mergel suchen, um entscheiden zu können, ob man es an einer gewissen Stelle mit Oberem oder Unterem Sande zu thun hat.
Für den Gutsbesitzer ist es von dem grössten Interesse zu wissen, wo er in einem Oberen Sandgebiete am meisten Aussicht hat, den liegenden Mergel zu finden. Bedenkt man, dass die Sandmassen beim Rückgang des Eises durch Schmelzwasser abgelagert wurden, die das Material aus dem Gletscher und aus der Grundmoräne entnahmen und auf einem mehr oder weniger coupirten Terrain aufschütteten, dessen Formen im Grossen und Ganzen heut dieselben sind wie damals, so ist klar, dass die Sanddecke in den Thälern am mächtigsten und auf den Gipfeln der Berge am dünnsten sein muss. In der That findet man die meisten Mergel- durchragungen an den Spitzen der Berge und fortwährend arbeiten die Atmosphärilien daran, die Terrainunterschiede auszugleichen, also den Sand von den Kuppen in die Senken der