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Die geologischen Verhältnisse des Blattes.
sich in das Mietzelthal, in die Mietzel, welche Blatt Rosenthal am Südrande bei 45 Meter Höhe verlässt.
An der Oberflächengestaltung des Blattes Rosenthal betheiligen sich also lediglich Alluvium und Diluvium. Aus der geologischen Beschreibung ergiebt sich die Vertheilung der beiden genannten Formationen in der Weise, dass das Diluvium das Plateau bildete und die grosse Mittelrinne ausfüllt, während das Alluvium meist in den Senken auftritt.
Ein schematisches Profil durch das Blatt würde ergeben: Alluvium: at, ah, as, D, « (Torf, Moorerde, Sand, Düne, Abschlemmmassen).
6 a s (Thalsand) bezw. 6a$ (Thalsand innerhalb der Hochfläche),
6 s oder <?o (Oberer Sand oder Grand), mitunter vertreten durch <?h (Oberer Thonmergel) oder £ms (Oberer Mergelsand),
<?G (Blockpackung der Endmoräne),
6 m (Oberer Geschiebemergel).
Unteres ds (Unterer Sand oder Grand).
Das Diluvium.
Das Diluvium ist, wie wir oben gesehen haben, mit seinen beiden Gliedern, dem Unteren und Oberen auf Blatt Rosenthal vertreten. Das Untere Diluvium kommt nur in beschränkter Ausdehnung vor, es bildet Durchragungen in dem Geschiebemergelplateau unmittelbar nördlich der Endmoräne und ist in dem Erosionsthal bei Rosenthal angeschnitten. Das Oberdiluvium nimmt dagegen die ganze obere Hochfläche ein.
Das Untere Diluvium.
Es wird auf Blatt Rosenthal lediglich durch den Unteren Sand (ds) vertreten, der zuweilen etwas grandig wird.
In Folge seiner Entstehung als Auswaschungsproduct der Endmoräne oder als unmittelbar aus dem Inlandeis stammender