Oberflächenformen und geologischer Bau des weiteren Gebietes.
geordnet ist, das Gelände nördlich Marienthal (Blatt Wilden- bruch), die Durchragung östlich Neuendorf, die Geschiebewälle bei Mölln, Eichelshagen und in der Pyritzer Stadtforst (Blatt Beyersdorf) und die ganze Reihe von gleichen Zügen, die auf Blatt Lippehne südlich Brederlow über Kremlin, Mellentin, östlich davon gegen Pitzerwitz aufbiegend, auch auf Blatt Schönow bei Klein-Lindenbusch und Kraazen zu verfolgen sind. Auch von dieser Etappe leiten Durchragungszüge und Geschiebewälle zur nächst südlicheren wie nördlicheren hinüber. Bezüglich der letzteren sei auf die Erläuterungen zu Blatt Schwochow verwiesen.
Die Hochfläche des Blattes Lippehne wird also im Allgemeinen bis zur Endmoräne von der Grundmoräne des Inlandeises erfüllt, dem sogenannten Oberen Geschiebemergel, dessen zusammenhängende Verbreitung nur von kleineren Sandpartieen, Durchragungen Unteren Sandes und dann noch von einem grossen Staubecken östlich von Neu-Mellentin mit jüngeren Bildungen, Thonmergeln etc. unterbrochen wird. Vor der Endmoräne, also südlich treten die Sandmassen des Sandrs in grösserer Ausdehnung neben eingeebnetem Geschiebemergel an der Oberfläche auf. Der Sandr geht südlich, wie bereits erwähnt, in ein grösseres Staubecken über, wie auch ein solches von Blatt Beyersdorf her auf das Blatt Lippehne in der südwestlichsten Ecke herübergreift. Das ist in grossen Zügen das geologische Bild der Gegend.
Aeltere Schichten als das Diluvium treten oberflächlich nicht zu Tage; sie sind dagegen in einer Brunnenbohrung an- getroffen worden, welche in Kinderfreude bis auf 126 Meter Tiefe niedergebracht worden ist. Die Schichten des Diluviums sind hier 87 Meter mächtig und bestehen im Einzelnen aus:
6 Meter Mergelsand,
4 „ Geschiebemergel,
7 „ Spathsand und Grand,
25 „ Geschiebemergel,
21 ,, Thonmergel.
63 Meter.