Im einzelnen wurden folgende Gebiete durch nachfolgend genannte Ornithologen erfaßt: 1. Zauchwitzer Busch/Pfeffergrabenniederung(Gänselake) B. Bock, L. Kluge, L. Landgraf, P. Schubert 2. Straßgrabenniederung/Stangenhagen(Schwanensee , Weiher, Rallenpfuhl) L. Kluge, L. Landgraf, P. Schubert 3 Blankensee L. Kalbe(vom Wasser aus) Königsgrabenniederung Körzin L. Kalbe Riebener See A. u. W. Prochnow, G. Kehl, P. Schubert Schollhofwiesen/Lankendamm H. Hartong Ungeheuerwiesen P. Schubert Grössinsee, Schiaßer See P. Schubert, M. Zerning Poschfenn, Katzwinkel , Bauernteich M. Kroop 10. Seechen L. Kalbe
Bei der Größe des Gebietes(insges. 55.900 ha Naturschutzfläche) mußte in Kauf genommen werden, daß eine vollständige Erfassung der Rufer nicht möglich ist. Trotzdem verdient vor dem Hintergrund nur spär
licher Kenntnisse des Vorkommens in Brandenburg das Ergebnis dieser Gemeinschaftsaktion Beachtung. Im einzelnen wurden folgende Ergebnisse erzielt(Tab. 1, Abb.):
Gebiet Rallus aquaticus| Porzana porzana| G. chloropus| Fulica atra| Crex crex
S°0 A000 BUN RR NA N N
gesamt
Auffällig ist die geringe Zahl der Brutreviere der Bleßralle im Gebiet, obwohl bei dieser Art der Gesamtbestand erfaßt werden konnte. An den größeren Seen(Blanken- und Grössinsee) ist die Art wohl vor allem wegen der hohen Trophie(polytropher Status) selten geworden(ges. 8 Rev.), nachdem noch um 1960 über 30 BP registriert wurden(KALBE 1998). Am häufigsten war die Bleßralle in den neu