Heft 
Band 8
Seite
116
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HÜBNER, F.

Die Einschätzung des Gefahrenpotenzials einzelner rn Masttypen muss allerdings immer in Bezug zu den A betroffenen Vogelarten erfolgen(Tab. 4). Hierbei soll­te beachtet werden, dass Vogelarten des menschli­3 chen Siedlungsraumes(Weißstorch, Schleiereule) natürlich auch häufiger im Siedlungsraum verun­glücken und häufiger gefunden werden.

Abb. 4: Trafomaststation in Haage, an der 1999 ein Weißstorch verunglückte. Foto:. Hübner. Fig. 4: Transformer pylon station, where a White Stork came

to grief.

Tab. 4: Gefahrenpotenzial einzelner Masttypen für verschiedene Vogelarten(nach Daten von HAAs 1980). Tab. 4: Potential hazard levels of various pylon types for different bird species.

Gefährdungsgrad Weiß- und Greifvögel, Schleiereule kleinere Vögel

Schwarzstorch Rabenvögel,

andere Eulen sehr hoch alle Abspannm.Abpannm. m. Trafohaus Stützisol. alle TMS TMS m. MTS

Hilfsstützern

Stützm. 1 Ebene Stützm. 1 Ebene TMS TMS

MTS Stützm. 1 Ebene Stützm. 1 Ebene Stützm. 3 Ebenen Stützm. 3 Ebenen

Abspannm.& übrige Abpann­TMS mit m., TMS, MTS mittellangen Isol.

gering Holzmasten Holzmasten alle übrigen alle übrigen

Auffällig war die hohe Anzahl betroffener Weißstörche. 79 Stromschlagopfern stehen»nur« 17 Anflüge gegenüber. Dies deckt sich mit den Ergebnissen von FIEDLER& WISSER(1980), die feststellten, dass