Heft 
Band 8
Seite
123
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Elster und Nebelkrähe im Odertal

mFIB Unteres Odertal @Stolper Trockenpolder

Brutpaare/ km? S oe

Ss S +

Abb. 1: Entwicklung der Brutpaar­dichte der Elster im Unteren Oder­ tal (ohne Trockenpolder 5/6). Fig. 1: Development of Magpie breeding density in the polders of the Lower Oder.

Diesem Rückgang steht eine deutliche Zunahme im Stadtgebiet gegenüber, wo sich die Brutpaardichte seit 1978 vervierfacht hat(Abb. 2). Schon 1978 war die Dichte im Stadtgebiet mehr als dreimal so hoch Wie im FIB. In den Neubausiedlungen und im Industriegebiet brüteten 1978 nahezu keine Elstern, bei den Zählungen 1994 und 2000 war die Art hier überall vertreten. Die geringsten Dichten traten 2000 im Teilgebiet»Kleingärten« auf.

MM Gesamtgebiet @ Stadtkern OD Kleingärten

Brutpaare/ km

Abb. 2: Entwicklung der Brutpaar­dichte der Elster im Stadtgebiet von Schwedt . Fig. 2: Development nn of Magpie breeding density in the 1978 1994 town of Schwedt .

Nebelkrähe: Im FIB hat der Bestand der Nebelkrähe von 1978 bis 2000 um höchstens 50% zugenommen (50 bzw. 75 Brutpaare, Abb. 3). Im April/Mai 1999 hielten sich im FIB insgesamt 60-70 Nebelkrähen in Nichtbrütertrupps auf. Das entspricht bei 73 Brutpaaren knapp einem Drittel des Gesamtbestandes. Die Gesamtdichte im FIB betrug demnach 4 Individuen/km. Eine anhand der Kartierung zunächst vermute­te Konzentration der Nester in der Nähe von Ortschaften bzw. entlang der Oder ließ sich statistisch nicht nachweisen(Tab. 1).

Im Stadtgebiet hat sich die Brutpaardichte seit 1978 nahezu verdoppelt(Abb. 4). Für den Zeitraum 1994­2000 lässt sich in den beiden untersuchten Teilgebieten kein klarer Trend feststellen.