Heft 
Band 9
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HOBNeER, E. et al.

ELLE

Einzelne Arten erreichen ähnliche Abundanzen wie in den von FISCHER& LIPPERT(1989) untersuchten Parks(z. B. Buchfink, Mönchsgrasmücke). Insbesondere die Arten, die dort sehr große Abundanzen auf­wiesen(z. B. Amsel, Ringeltaube) waren im Park Sanssouci seltener. Bei einigen Arten, z.B. Amsel, Blaumeise und Kohlmeise, aber auch bei Girlitz, Zaunkönig und Trauer­

Tab. 1: Revierzahlen und mittlere Abundanz der Brutvögel des Parkes Sans­ souci (*- nicht erfasst). Tab. 1: Territory totals and mean breeding densities of

breeding bird species of the Sanssouci Castle grounds(*- not mapped).

Art

Star

Buchfink Haussperling Mönchsgrasmücke Amsel

Blaumeise Kohlmeise Grünfink

Kleiber Ringeltaube Feldsperling Rotkehlchen Nachtigall Zilpzalp

Girlitz Mittelspecht Zaunkönig Trauerschnäpper Gelbspötter Singdrossel Gartenbaumläufer Hausrotschwanz Grünspecht Buntspecht Klappergrasmücke Bachstelze Sommergoldhähnchen Nebelkrähe Sumpfmeise Schwanzmeise Grauschnäpper Eichelhäher Kleinspecht Gartenrotschwanz Wintergoldhähnchen Weidenmeise Fitis

Türkentaube Turmfalke Gartengrasmücke Waldbaumläufer Heckenbraunelle Summe

1994 1995 1996 1997 1998 Revieranzahl Abundanz

43

* m OO Mm EN FEN* 15 WM 705 *X% OO EU 5550* HR

*

362 401

Reviere

149

47 54 * 66 54 41 31 29 28 18 21 17 12 19 13 12 A 7 10 5 7 4 3 1 4 2 * 1 2 1 * 1 0 0 0 1 0 0

* OO kN DE RUDNNWAaÄ *O SOC SC°S°05°5+0°D 1505 DD0W0WLWSS

0 0 0 772 506 672

Mittlere

160,5 512 49,7 49,5 48,6 47,2 46,8 30,4 27,4 24,2 22,0 18,2 13,4 12,8 12,4 10,3 10,0 9,6 9,2 8,6 5,0 4,4 3,2 3,2 2,6 2,3 2,0 2,0 1,7

542,6

Mittlere 9,73 3,10 3,01

2,95

32,9

schnäpper traten zwischen den einzelnen Untersu­chungsjahren erhebliche Schwankungen auf. Diese sind nicht leicht zu erklä­ren, da recht vielfältige Faktoren als Ursache in Betracht gezogen werden müssen. In erster Linie dürfte der oben angeführ­te Bearbeiterwechsel für einzelne Vogelarten in auf­einanderfolgenden Jahren für die Schwankungen ver­antwortlich sein. Trotz größten Bemühens sind in diesen Fällen subjektive Fehler unterschiedlichen Ausmaßes unvermeidbar. In anderen Fällen wirkt sich der Einsatz zusätzli­cher Erfassungsmetho­den, wie z. B. Nistka­stenkontrollen, auf die Anzahl der festgestellten Reviere aus. Hier wäre besonders auf die Revier­zahl beim Trauerschnäp­per hinzuweisen, die 1994 und 1995(Jahre ohne Nistkastenkontrolle) deut­lich geringer war als in den Folgejahren.

Aus Tab. 1 kann man für die bearbeiteten Vogelar­ten auch die Abundanzen für das 165 ha große Untersuchungsgebiet ent­nehmen. Dabei erkennt