Abb. 1: Der adulte männliche Wüstensteinschmätzer ist daran kenntlich, dass das Schwarz von Gesicht und Kehle mit dem des Flügels verbunden ist. Fig, I: The adult male Desert Wheatear is reco
| gnizable by the connection between the black colour on face and throat with that on the wings.
Abb. 2: Der Schwanz ist bis auf den weißen Basalteil schwarz. Die Federenden sind abgerundet. Die weißen Oberschwanzdecken und der weiße Bürzelfleck sind im Schlichtkleid rahmfarben überflogen. Fig. 2: The tail is black except for the white base. The feather tips are rounded. The white upper tail covers and the white rump have a creme tinge.
Abb . 1-4: Der adulte männliche Wüstensteinschmätzer aus dem FIB»Unteres Odertal «. 25./26.11.2000.
Fotos: W. Dittberner. siehe auch folgende Seite. Fig. 1-4: Adult male Desert Wheatear in the Oder valley near
Beutetier auf. Gelegentlich stocherte er mit dem Schnabel zwischen Gras- und Blattteilen sowie im Boden. Dabei warf er die Pflanzenteile seitlich weg, ähnlich wie es Amseln Turdus merula tun. Fast ständig wippte er ähnlich einer Bachstelze Motacilla alba mit dem Schwanz. Dass dabei der Schwanz jeweils leicht gefächert und zusammengelegt wurde, wie es wohl für erregte Männchen am Brutplatz bezeichnend ist, konnte ich nicht beobachten(vgl. PANow 1974). Wüstensteinschmätzer halten von niedrigen Büschen, Erhebungen oder Steinen aus Umschau nach Beutetieren. Daneben fressen sie auch Samen(PERRINS 1992). Im unteren Odertal suchte der Vogel bevorzugt am Boden laufend nach Nahrung. Dabei setzte er sich gern auf Bodenerhebungen, flache Steine und andere bis 0,6 m erhöhte Plätze, z. B. Weidensteckhölzer, Weidezaundraht und-stäbe. Häufig benutzte Plätze waren mit einer Anzahl von Kotklecksen markiert. Auf erhöhten Warten führte der Wüstensteinschmätzer Komfortverhalten durch. Während der gesamten Beobachtungszeit war er stumm. Bei Gefahr flog er etappenweise eine weite Strecke voran und