Fischer: Brutbestand der Türkentaube in Brandenburg
Tab. 2: Übersicht über die Ergebnisse in den flächendeckend untersuchten Gebieten(Kreise bzw. Altkreise).*)= nicht vollständig quantitativ untersucht.
Table 2: Results of the Collared Dove census in the extensively studied areas.*)= areas with incomplete quantitative checks.
Kontrollgebiet
Altkreis 991
Angermünde
Altkreis 795
Prenzlau” Altkreis Templin”
Größe in km?
Anzahl untersuchter Orte
73
140
Orte ohne
Türkentauben BB (=18%) 19 (= 14%) 8 @ 23%)
Mittlere Dichte (Rev./km”)
0,21
Orte mit RevierTürken- zahl,
tauben gesamt 60 206 (= 82%) 121(169) (= 86%)
(0,21)
(44)(0,04)
mittlere
Revier
zahl/Ort Mittel= 2,8 Median= 1 (Mittel= 1,2) (Median= 1) (Mittel= 1,3) (Median= 1)
Altkreis Nauen Altkreis Rathenow” Altkreis Brandenburg Altkreis Beeskow Altkreis Lübben Altkreis Luckau Altkreis
Bad Spree-Neiße -Kreis”
)
Türkentaubenreviere ermittelt. Der an Türkentauben reichste Kreis war mit 611 kartierten Revieren der Spree-Neiße-Kreis , gefolgt vom Altkreis Beeskow . Am wenigsten Türkentauben wurden(bei nicht vollständig quantitativer Erfassung) in den Altkreisen Rathenow(22 Reviere) und Templin (44 Reviere) ermittelt. Die mittleren Revierzahlen in den Untersuchungsgebieten lagen zwischen 0,6
Tab. 3: Brandenburgische Orte mit mindestens 30 Türkentaubenrevieren.
Ort Revierzahl Cottbus(CB) 150 Schwedt/Oder (UM) N Beeskow(LOS)
Luckau
Frankfurt(Oder)
Brandenburg(BBG)
113 Mittel= 2,4 Median= 2 (Mittel= 0,6) (Median= 0) 135 Mittel= 1,8 Median= 1 Mittel= 3,8 Median= 1 Mittel= 3,0 Median= 1 120 h Mittel= 1,3 Median= 0 144 E Mittel= 2,2 Median= 1 (Mittel= 4,0) (Median= 2)
349
214
(611)(0,33)
(Altkreis Rathenow ) und 4,0 Revieren pro Ort (Spree-Neiße-Kreis).
Die auf die gesamte Untersuchungsfläche bezogenen Dichten lagen in den komplett quantitativ untersuchten Gebieten zwischen 12,6(Nauen ) und 37,1 Rev./100 km?(Beeskow ), im Mittel bei 21,6 Rev./100 km’.
In 12 Orten wurden mind. 30 Reviere kartiert (Tab. 3). Die größte Konzentration war mit 150 Revieren in Cottbus zu registrieren. Größere Orte wiesen meist auch höhere Türkentauben-Paarzahlen auf. Potsdam fällt dabei völlig aus dem Rahmen. Hier gelangen 2001 lediglich ein Brutnachweis und eine Einzelbeobachtung.
In den Abb. 2 a-h sind die Revierzahlen pro Ort für die einzelnen Kontrollflächen und für alle Kontrollflächen zusammen dargestellt. In den meisten Gebieten folgt die Revierzahl einer Verteilung, bei der null oder ein Revier dominieren und größere Revierzahlen in abfallender Häufigkeit auftreten. Nur im Altkreis Nauen traten auch größere Revierzahlen pro Ort in höherem Anteil auf.