Heft 
Band 12
Seite
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* Die PF sollten nicht dahingehend ausgewählt wor­den sein, ob im Gebiet mit Rotmilanen gerechnet werden konnte, da diese Auswahl automatisch zu einer, für das Gesamtgebiet nicht repräsentativen, höheren Bestandsdichte führen muss.

Im Idealfall sollten die bearbeiteten Flächen alle gleich groß und nach dem Zufallsprinzip über die Landesfläche verteilt sein(vgl. BIBBY et al. 1992). Eine solche, für eine Bestandshochrechnung ideale Pro­

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beflächenauswahl war aber im Rahmen dieser Er­fassung weder organisatorisch noch personell leist­bar und wurde daher von vornherein ausgeschlos­sen. Stattdessen wurden die Ornithologen Bran­ denburgs und Berlins zur Bearbeitung von PF mit mind. 100 km? Größe aufgerufen. Gleichzeitig wur­den alle Bearbeiter von PF im Rahmen des Moni­torings Greifvögel und Eulen Europas gebeten, diese auch im Jahr 2000 zu bearbeiten, bzw. bei zwischen­zeitlichen Pausen, dies im Jahr 2000 erneut zu tun.

Abb. 1: Im Jahr 2000 bearbeitete Probeflächen zum Bestand des Rotmilans. Zur Orientierung sind die Kreisgrenzen sowie die Grenze des Altkreises Luckau eingezeichnet(Kartenerstellung: LUA Brandenburg, Abteilung Ökologie, Natur­

schutz, Wasser, ÖNW).

Fig. 1: Study plots in the year 2000 for estimating the population of the Red Kite in Brandenburg and Berlin . Administrative district boundaries are given for orientation.