Kleine Mitteilungen

keit von Wühlmäusen und der Siedlungsdichte des Greifvogels besteht(GLUTZ von BLOTZHEIM et al. 1971). Dies äußert sich u. a. darin, dass in mäuse­reichen Frühjahren(“Gradationsjahre”) eine höhere Abundanz beim Mäusebussard festgestellt werden kann(z. B. ME8s 1964). Das Frühjahr 2003 galt nicht als so genanntes“Mäusejahr”. Im Gegenteil, es war wohl sogar ausgesprochen nagerarm, wie sich auch aus den Reproduktionsraten mehrerer untersuchter Bruten des Mäusebussards in Südbrandenburg ab­leiten ließ(S. Herold, mündl.). Aus dem Raum Burg liegen allerdings keine hinreichend genau belegba­ren Angaben zur Häufigkeit von Wühlmäusen aus dem Erfassungsjahr vor.

Neben den 15 Brutpaaren des Mäusebussards be­siedelte außerdem ein Brutpaar vom Rotmilan Milvus milvus die Untersuchungsfläche, das als Brutplatz den übersichtlichsten und am lückenhaf­testen bebauten Teilbereich im Norden gewählt hatte. Andere Greifvogelarten, wie beispielsweise Schwarzmilan M. migrans und Turmfalke Falco tin­ nunculus konnten nicht als Brutvögel festgestellt werden.

Dank: Steffen Weiß ermittelte die Flächenstatistik und überließ mir unveröffentlichte Daten. Silvio

Herold gab Hinweise zum Manuskript und zur Situ­ation der Feldmaus im Erfassungsjahr in Südbran­denburg. Beiden Freunden danke ich herzlich.

Literatur

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