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Otis 13(2005)
Tab. 1: Verteilung von Nestern auf die Hangars.
Table 1: Distribution of nests in the hangars.
LLLLLLLLLLLLLLnI gi Rauchschwalbe Star
Hangar-Nr. Mehlschwalbe Bereich Nord(N)
1 1
'ıS SR KRUD QN DR D»>SoSaNDN
9
10
11
12 Summe
RR SD—- DD
X
LSEEEENUGLLL
Bereich Ost(E) 1
7
Summe Bereich Süd(S) 340
341
343
344
345
346
366
371
Summe 82
A—————
” Die Hangar-Nummern in“N” und“E” wurden nach Zählroute
bestimmt, im Bereich“S” wie vorgefunden notiert.
Bemerkungen zu einigen Arten
Unter den 82 Brutvogelarten(Tab. 2) des Gebietes befinden sich einige, über die hier zusätzliche Informationen mitgeteilt seien.
Kranich : Ein Paar, das mit einem Jungen meist auf den offenen Flächen nahe der Rollbahn stand, hatte seinen Brutplatz wohl im NE-Bereich.
Flussregenpfeifer: Bei jedem Besuch festgestellt. Da wir wohl nie in die Nähe des Nestes kamen, blieben Brutplatz und-erfolg unbekannt.
Ziegenmelker: Nach Auskunft des Jagdpächters zwei “schnurrende” Vögel am Nordrand. Da wir keine Abendexkursionen durchgeführt haben, können wir die Beobachtungen nicht bestätigen.
Wiedehopf: Erstmals rufend vernommen am 5.5.
Auch am 21.5. und 24.5. im gleichen Gebiet in der NE-Eckes des Flugplatzes mit angrenzenden Viehweiden und Verlandungszone. Nach Auskunft eines Landwirts aus Randow, der die Weiden bewirtschaftet, wurden Wiedehopfe dort öfter von ihm gesehen und gehört.
Brachpieper: Zwei Reviere wurden an den Hangars“N” und 4 bei“E” festgestellt.
Sprosser und Nachtigall: Es wurden 1 singender Sprosser in der NE-Ecke und 2 Nachtigallen am Nordrand notiert. Da Abendexkursionen fehlten, mag die Zahl der Nachtigallen höher gewesen sein.
Braunkehlchen: Insgesamt 10 Paare deuten an, dass die offenen Flächen des Flugplatzes einen optimalen Lebensraum für die Art darstellen.
Schwarzkehlchen: Insgesamt 3 Brutpaare wurden festgestellt, alle im Bereich nördlich der Rollbahn. Ein Paar befand sich westlich des ersten Hangars der“N”-Gruppe. Dort war aus Ästen und Gartenabfällen eine etwa 200 m lange“Benjes-Hecke” aufgeschichtet. Das zweite Paar hielt sich bei den ersten beiden westlichsten Hangars auf, das dritte östlich des Baggerteiches in der Nähe einer Ruine. Am 12.7. gelang die Beobachtung aller 3 Paare mit flüggen juv.(3, 2 und 3 juv.).
Steinschmätzer: Neben den 6 unmittelbar an den Hangars nistenden Paaren waren etwa 5 weitere in den anderen Flächen. Etwa 200 m nordwestlich der Hangars bei Randow wurde am 5.5. eine Zuggemeinschaft von 27 Männchen und 5 Weibchen in 2 Trupps auf einer Fläche von ca. 1 ha angetroffen.
Schlagschwirl: Ein singendes Männchen nahe dem Zugang zu den Hangars von Randow her im Bereich eines Restbaggerlochs.
Raubwürger: Bei jeder Exkursion wurden Raubwürger in 2 Bereichen gesehen, einmal an der 0.8“Benjes-Hecke” zwischen Alt Daber und den Hangars“N”, zum anderen in der NE-Ecke. Obwohl kein Brutnachweis gelang, gehen wir von 2 Paaren aus.
Grauammer: Mit insgesamt 12 singenden Männ