Otis 13(2005), Sonderheft
Baumholzdimension eine insgesamt deutlich niedrigere mittlere Artenzahl auf. Eine deutliche Ausnahme bildet hier lediglich das Dickungsstadium mit Managementmaßnahmen(horizontale Strukturierung), das sich mit durchschnittlich 9,4 nachgewiesenen Arten nicht signifikant von den Geringen Baumhölzern unterscheidet. Mit durchschnittlich 6,5 bzw. 6 Arten sind die Kieferndickung bzw. das Kiefernstangenholz am artenärmsten(Abb. 3).
Abb. 1: Kiefernjungwuchs im Nationalpark Unteres Odertal. Mai 1997. Foto: B.Grimm.
Fig. 1: Young Pine forest in the study area. May 1997.
Abb. 2: Kiefernbaumholz mit einwandernder Traubenkirsche. 1.9.1997. Foto: B. Grimm.
Die drei unterschiedlichen Ausbildungen des Geringen Baumholzes unterscheiden sich nicht signifikant voneinander, allerdings ist beim Unterstand aus Prunus serotina mit 9,2 die geringste Artenzahl festgestellt worden. Mit durchschnittlich 12,7 Vogelarten ist das Mittlere Baumholz der signifikant artenreichste Kiefernwaldtyp im Untersuchungsgebiet(One-way Anova mit anschließendem multiplen Mittelwertsvergleich nach LSD; FG: 7; 52; F: 4,79; p: 0,0003; Abb. 3).