Heft 
Band 13 Sonderheft
Seite
22
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Otis 13(2005), Sonderheft

Baumholzdimension eine insgesamt deutlich nie­drigere mittlere Artenzahl auf. Eine deutliche Aus­nahme bildet hier lediglich das Dickungsstadium mit Managementmaßnahmen(horizontale Struktu­rierung), das sich mit durchschnittlich 9,4 nachge­wiesenen Arten nicht signifikant von den Geringen Baumhölzern unterscheidet. Mit durchschnittlich 6,5 bzw. 6 Arten sind die Kieferndickung bzw. das Kiefernstangenholz am artenärmsten(Abb. 3).

Abb. 1: Kiefernjungwuchs im Na­tionalpark Unteres Odertal. Mai 1997. Foto: B.Grimm.

Fig. 1: Young Pine forest in the study area. May 1997.

Abb. 2: Kiefernbaumholz mit einwandernder Trauben­kirsche. 1.9.1997. Foto: B. Grimm.

Fig, 2: Pine forest with invasive Black Cherry bush. 1.9.1997,

Die drei unterschiedlichen Ausbildungen des Geringen Baumholzes unterscheiden sich nicht signifikant von­einander, allerdings ist beim Unterstand aus Prunus serotina mit 9,2 die geringste Artenzahl festgestellt worden. Mit durchschnittlich 12,7 Vogelarten ist das Mittlere Baumholz der signifikant artenreichste Kiefernwaldtyp im Untersuchungsgebiet(One-way Anova mit anschließendem multiplen Mittelwertsver­gleich nach LSD; FG: 7; 52; F: 4,79; p: 0,0003; Abb. 3).