Heft 
Band 14
Seite
77
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Schubert et al.: Feldlerche, Wiesenpieper und Schafstelze auf Auengrünland

Literatur

ABBO(2001): Die Vogelwelt von Brandenburg und Berlin . Rangsdorf .

BUSCHE, G.(1975): Zur Siedlungsdichte und Ökolo­gie von Sommervögeln in der Marsch Schleswig­Holsteins. Corax 5: 51-101.

DI, A. J. vaN& B. L. vAN Os(1982): Vogels van Drenthe . Assen.

FUCHS, S.& B. SAACKE(1999): Untersuchungen zur Ermittlung eines artenschutzgerechten Produk­tionsverfahrens auf ökologisch bewirtschafteten Feldfutterflächen. Auftragsbericht für die BR­Verwaltung Schorfheide-Chorin.

GLOE, P.(1979): Siedlungsdichte und Brutplatzwahl der Brutvögel des Alten Meldorfer Sommerkoogs. Corax 7: 3-36.

GLUTZ VON BLOTZHEIM , U. N. & K. M. BAUER(1985): Handbuch der Vögel Mitteleuropas Bd. 10. Wiesbaden.

HöÖTKER, H.& C. SUDFELDT(1982): Untersuchungen zur Brutbiologie des Wiesenpiepers. J. Ornithol. 123: 183-201.

KLArs, G.& J. STÜBS(1987): Die Vogelwelt Mecklen­burgs. Jena .

LOHN, J.(2000): Der Dreifelderversuch in der Elbtal­aue bei Lenzen 1997-1999. II. Nachtrag: Die faunis­tische Entwicklung. Forschungsbericht Humboldt­Universität Berlin, FG Nutztierökologie.

SCHUBERT, M.& H. J. SCHWARTZ(1997): Untersuchun­gen zu Auswirkungen einer gleichbleibenden oder rotierenden Nutzung auf den Pflanzenbestand von Dauergrünland in der Lenzener Elbtalaue- erste Ergebnisse. Humboldt-Univ. Berlin , Beitr. Ökol. Agrarlandsch. 6: 135-139.

SCHUBERT, M., S. LÖSCH& A. MILIMONKA(2003): Le­guminosen unter Bedingungen extensiver Bewirt­schaftung von Auengrünland- ökologische Ansprü­che und Quantitäten. Arch. Agron. Soil Sc. 49: 357­374.

LH

Schriftenschau

WERNICKE, P.(2006): Seeadler ganz nah. Natur& Text, Rangsdorf . ISBN 987-3-98100-581-1. (2)

Der Titel lässt es erwarten: Peter Wernicke , Leiter des an Seeadlern reichen Naturparks Feldberger Seenlandschaft , legt kein Fachbuch, sondern einen Bildband über den Seeadler vor.

Sowohl die Bilder als auch der begleitende Text machen deutlich, wie tief der Fotograf und Autor in das Leben des Seeadlers eingetaucht ist und wie emotional die Begegnungen mit den beeidrucken­den Vögeln waren. Wohl nur mit dieser emotionalen Bindung(und natürlich dem nötigen fotografischen Geschick und der richtigen Fototechnik) kann man so beeindruckend schöne und stimmungsvolle Bilder aus allen Lebenssituationen des Seeadlers zustande bringen. Am beeindruckendsten sind Sicher die Fotos streitender futterneidischer Jungadler oder die Auseinandersetzung Fuchs­Adler,

Dass auf fast jedem zweiten Bild farbberingte Seeadler zu sehen sind, zeigt den Erfolg dieses euro­Paweiten Projekts und spornt hoffentlich zum intensiven Ablesen an.

Die knappen Texte bieten dem Ornithologen sicher kaum neue Informationen, sie zeigen aber, dass es auch heute in der Zeit des Zählens, Kartierens und Notierens Freude und und Begeisterung bringen kann, wenn man eine Artnur staunend beobach­tet. Diejenigen, die gestresst sind oder sich selber stressen, werden den Fotografen beneiden, der mit bewundernswerter Ruhe und Geduld viele Stunden in Ansitzen verbrachte, um seine Seeadler vor die Kamera zu bekommen.

Wer bisher noch nicht vom Seeadler fasziniert war, sollte es nach dem Blättern und Lesen in die­sem Buch sein.

Das Buch muss vielleicht nicht in jeder Fachbiblio­thek stehen, man kann es sich aber gerne schenken lassen oder verschenken.

Da auch die zunehmenden Bleivergiftungen von Seeadlern durch Bleischrot angesprochen werden, wünscht man dem Buch auch in Jagdkreisen eine weite Verbreitung. Vielleicht führen die faszinieren­den Bilder dort zur Einsicht, endlich auf Blei­

munition zu verzichten! Stefan Fischer