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Otis 14(2006)
vorliegen, sind weitere Bruten in der Umgebung in dieser Zeit auszuschließen.
Der kräftige Anstieg der Brutpaarzahlen ab 1990 geht mit den Vernässungen der Grünlandflächen südlich von Stangenhagen (Zauchwitzer Busch und Strassgrabenniederung) nach Ausfall des Schöpfwerkes und Unterschutzstellung des Gebietes ein
her, wobei größere permanente Flachgewässer entstanden und angrenzende Erlenbrüche stark vernässten. Insgesamt entstanden mehr als 150 ha Flachgewässer und nahezu 550 ha teils ungenutzte Wiedervernässungsflächen.
Aber bereits vorher hatten sich vor allem in den naturnahen Verlandungs- und Wiesenflächen west
Tab. 1: Bestandsentwicklung des Kranichs in der Nuthe-Nieplitz-Niederung 1966-2006. Table 1: Common Crane population development in the Nuthe-Nieplitz lowland from 1966 to 2006.
Jahre AnzahlBP Brutplätze
1966- 68 1 Blankensee/Wiesen Körzin 1969 Blankensee/Wiesen Körzin 1970 Blankensee/Wiesen Körzin 1971- 77 Blankensee/Wiesen Körzin 1978- 85 Blankensee/Wiesen Körzin 1986- 89 Blankensee/Wiesen Körzin;
Ungeheuerwiesen Tremsdorf
1990- 94 Gesamtgebiet: Blankensee,
Ungeheuerwiesen,
Beobachter
L. Kalbe
L. Kalbe
M. Kroop
L. Kalbe, M. Kroop L. Kalbe, M. Kroop L. Kalbe
Saarmund, M. Kroop, P. Schubert
Zauchwitzer Busch, Riebener See, Fresdorfer See, Springebusch
1995 Gesamtgebiet, wie oben 2000 Grössinsee, Glauer Tal Gesamtgebiet, wie oben 2003 Gesamtgebiet
2004 Gesamtgebiet
2005 Gesamtgebiet
2002
M. Kroop
Gesamtgebiet, wie oben, zusätzlich: Baasee, Gröbener See, M. Kroop, L. Kalbe
L. Kalbe, u.a. L. Kalbe, u.a. L. Kalbe, u.a. R. Brucker, u.a.
2006 Gesamtgebiet R. Brucker, u.a.