Heft 
Band 15
Seite
48
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Otis 15(2007)

Feldlerche Alauda arvensis

a 1 T 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 ® Ost-Deutschland@BR-Elbtalaue

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Feldschwirl Locustella naevia

200

150

100; 50 8

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Abb. 10: Beispiele für Arten mit signifikant

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Grauammer Emberiza calandra

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Oz-T NEE mn Ve 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 12003 2004 ® Ost-Deutschland=@- BR Schorfheide-Chorin

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Index[%] Rohrammer Emberiza schoeniclus 140 IT_ 120|

1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004

Ost-Deutschland@ BR Schorfheide-Chorin

günstigerer Entwicklung in Großschutzgebieten(in einzelnen Biosphären­

reservaten oder insgesamt) im Vergleich zu Ostdeutschland außerhalb von Schutzgebieten.

Fig, 10: Examples of species with significantly more favourab

reserves or as a whole) compared with areas outside the reserve

die GSG bedeutend günstigere Entwicklungen (Abb. 13c): Bei neun von 22 Arten waren die Be­standsentwicklungen in GSG signifikant(5 Arten) oder tendenziell(4 Arten) günstiger und nur bei einer Art tendenziell ungünstiger. Insbesondere auch die Bestandsentwicklung der Lang- und Kurz­streckenzieher war in GSG deutlich günstiger(weni­ger negativ) als in der Normallandschaft. Arten mit signifikant günstigerer Entwicklung waren: Kuckuck Cuculus canorus , Heidelerche, Feldschwirl, Gold- und Grauammer.

Waldvögel

Auch bei den 33 Waldvogelarten sieht die Bilanz für Ostdeutschland außerhalb von Schutzgebieten sehr negativ aus(Abb. 9g): 14 abnehmenden Arten (davon 6 Langstreckenziehern) stehen nur 6 zuneh­mende Arten(darunter kein Langstreckenzieher) gegenüber. In den GSG ist die Bilanz umgekehrt (Abb. 9h): lediglich fünf signifikant abnehmenden Arten(davon vier Langstreckenzieher) stehen dop­pelt so viele signifikant zunehmende Arten gegenü­

le development in large scale reserves(in individual s in Eastern Germany .

biosphere

ber! Die Wälder sind damit in GSG der einzige Landschaftstyp, in dem die positiven Trends über­wiegen.

Zu den in Ostdeutschland signifikant zunehmen­den Waldvögeln gehörten Tannenmeise Parus ater, Mönchsgrasmücke Sylvia atricapilla, Wintergold­hähnchen Regulus regulus, Zaunkönig Troglodytes troglodytes, Gartenbaumläufer Certhia brachydacty­la und Singdrossel Turdus Philomelos . Besonders stark im Rückgang befanden sich u.a. die Langstre­Ckenzieher Wendehals Jynx torquilla , Gartengras­mücke Sylvia borin, Waldlaubsänger Phylloscopus sibilatrix, Fitis P trochilus, Trauerschnäpper Ficedu­la hypoleuca und Pirol Oriolus oriolus sowie unter den Jahresvögeln Kleinspecht Dryobates minor , Kolkrabe Corvus corax, Kohl-, Blau- und Weiden­meise Parus major , P caeruleus, P. montanus, Star Sturnus vulgaris und Kernbeißer Coccothraustes COC­cothraustes,

Bei den Trends der Waldvögel in GSG gibt es eben­falls fast nur positive Abweichungen: sechs Arten (Kolkrabe, Blaumeise, Mönchsgrasmücke, Star,