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Kartoffel und Futtergras auf Splitterflächen; sehr geringer Wiesenanteil, im Herbst Wintersaaten und vegetationslose Äcker etwa zu gleichen Teilen, Mais im September geerntet(danach Stoppelfläche)
Gehölze: 7- bis 9-jährige Kiefernkulturen, mittelalte, strukturarme Kiefernforste mit geringem Anteil Birke und Eiche, eine Insel aus älteren Rotbuchen sowie kleinere ausgetrocknete Birken- und Erlenbruchwälder, im WP selbst ein größeres Kiefernfeldgehölz sowie einige alte Schwarzerlen, Eschen und Stieleichen an trocken gefallenen Gräben
Gewässer: WP früher vom Landgraben durchflossen, infolge Tagebau-Entwässerung seit Jahrzehnten trocken, Wasser einer Flutungsleitung füllt seit 1998 das Bachbett am Rande des WP
Sonstige Strukturelemente: Bahntrasse(bis 2000 genutzt) am Nordrand der KF
Umfeld des Windparks bei Woschkow
Örtliche Lage: im Norden bis zu den Ortschaften Altdö bern und Pritzen , im Osten bis Ressen, Lubochow und Lindchen, im Süden bis Bahnsdorf , Allmosen und Dörrwalde sowie im Westen bis Großräschen reichend, das Dorf Woschkow befindet sich unmittelbar westlich vom Standort der WKA
Ausdehnung der KF: Radius von 5.000 m um das Zentrum des WP bei Woschkow(78 km?)
Nutzung: Feldflur ackerbaulich genutzt(Roggen, Gerste, Mais, Ölsaaten), kaum Wiesen, kleinflächig zeitlich befristete Stilllegungen
Fig. 12: The four turbines near Woschkow.
Otis 15(2007), Sonderheft
Bewaldung: im Umfeld des WP ausgedehnte strukturarme Kiefernforste(mit Robinie und Birke) auf Hochfläche zwischen 100 und 140 m ü. NN, im Raum Chransdorf Bestandsinseln von Fichte, Rotbuche und Schwarzerle
Gewässer: bergbaubedingt ganzjährig trocken, kleinere Weiher und Teiche in Chransdorf, Woschkow und Alt döbern sowie an der Schniegelmühle mit zugeführtem Grundwasser gespeist, seit Sommer 1998 Flutung des Tagebaurestraums(Greifenhainer See), von September 2003 bis Herbst 2005 Wasserspiegel um 6,4 m angestiegen(Füllstand 38%; etwa 550 ha Wasserfläche), im Süden tangiert der Sedlitzer See(Wasserfläche rund 650 ha) das bearbeitete Umfeld als Teil einer Kette weiterer Folgegewässer des Braunkohlebergbaus
Sonstige Strukturelemente: KF im Norden bis zum früheren Tagebau Greifenhain reichend(Braunkohleförderung bis 1994), noch heute im Süden von einer steilen, über 50 m hohen Böschung geprägt.
3.2.8 Windpark bei Dollenchen
Örtliche Lage: zwischen Großräschen und Finsterwalde in der Gemarkung Dollenchen, Messtischblatt(TK 25) 4349(Göllnitz)
Höhenlage: 121 bis 123 m ü. NN(Südrand des Lugbeckens und damit nördlich der Lausitzer Randhügel)
Ausdehnung der KF: 205 ha
Windpark: fünf WKA der Baureihe“E 40”(Abb. 13) mit einer Nabenhöhe von 63 m und einem Rotordurchmes