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Abb. 3: Vorkommen der Haubenlerche auf den Probeflächen Brandenburg , Altkreis Belzig und Nuthe -Nieplitz. Die
Größe der Symbole zeigt unterschiedliche Revierzahlen an.
Fig. 3: Occurrence of Crested Larks on the Brandenburg , Belzig and Nuthe -Nieplitz study plots. The size of the symbol
indicates different territory numbers.
Vorkommen am Rande der Niederungen, wo auch die meisten Dörfer sind. Allerdings gibt es auch großräumige Ackerlandschaften, die nicht besiedelt sind(z.B. Abb. 2: Nordostteil des Altkreises Temp lin ). Hier liegt keine Erklärung auf der Hand. Nach H.-P. Krüger gab es im ländlichen Raum um Cottbus auch schon Anfang der 80er Jahre keine Haubenlerchen.
Die Mehrzahl der Ortschaften weist nur ein Revier auf(Tab. 2). Knapp 87% der auf Probeflächen kartierten Ortschaften hatten 1-3 Reviere. Die höchsten Revierzahlen wurden in Cottbus und Schwedt festgestellt(Tab. 3). Aber auch in Kleinstädten und im ländlichen Raum gibt es vereinzelt starke Vorkommen. Bemerkenswert ist vor allem das Vorkommen in Brück/PM mit insgesamt 18 ReVieren in vier Ortsteilen(C. Hinnerichs). Große Gewerbegebietsflächen auf armen Standorten hinsichtlich der Bodengüte zwischen Brück und Linthe förderten dort die Bestandsentwicklung seit Anfang der 1990er Jahre.
Brutplatztypen
Auf den systematisch erfassten Probeflächen befand sich etwa die Hälfte der Reviere an Stallungen, knapp ein Drittel in Gewerbegebieten und der Rest in Wohngebieten(Tab. 4). Deutliche Unterschiede gab es allerdings zwischen gut und
Tab. 2: Revierzahlen pro Ort(Wertung der Mindestzahlen).
Table 2: Territory numbers per settlement(minimum numbers).
Anzahl Reviere Anzahl davon auf
pro Ort Orte Probeflächen 141 97 60
97
N RN WU S D|—-— RN NS
N > on