Heft 
Band 17
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Deutschmann& Spitz: Vorkommen des Sperlingskauzes in Brandenburg 75

riefen. Nur 2005 blieb es in diesem Gebiet ruhig. Erst 2006 stellte sich ein brutverdächtiges Paar ein. Trotz intensiver Suche in diesem höhlenreichen Wald gelangen hier keine Brutnachweise. Das grö­ßere Waldgebiet, das sich östlich vom Wirchensee anschließt, konnte nicht untersucht werden. Eben­so wurden die Mischwälder nördlich davon entlang der Schlaube nur wenig kontrolliert.

Habitat: Hierbei handelt es sich um ein sehr ähn­liches Habitat analog des beschriebenen Lebens­raumes des NSGPinnower Läuche und Tauersche Eichen. Hier werden die nacheiszeitlichen Kuppen mit alten und höhlenreichen Traubeneichen und anderen Altbäumen(Fichte, Kiefer) bevorzugt. Kleinflächige Pflanzungen von Fichten und fremd­ländischen Koniferen inmitten von Laubholzgesell­

Abb. 4: Sperlingskauz-Nestling schaut aus der Höhle. Foto: Th. Marth. Fig, 4: Eurasian Pygmy Owl nestling peering out of the nest hole.