Heft 
Band 17
Seite
74
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Otis 17(2009)

WAL

Tab. 1: Bilanz der Sperlingskauzerfassung auf dem ehemaligen TÜP Lieberose von 2000 bis 2008. Table 1: Results of Eurasian Pygmy Owl counts on the former military training area Lieberose from

2000 to 2008.

Jahr Rufreviere

2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008

SU DE WR

Einzelnachweise

Bruten

(ausgeflogene Junge)

Weibchen

2

abwechslungsreiche Krautschicht. Wesentliche Kennzeichen dieses Habitats sind vor allem sehr alte Mischbestände(über 100-jährige Kiefern und Eichen) und mosaikartige Strukturen. Ein großer Höhlenreichtum von 312 Höhlen auf 30 ha Probeflä­che(H. Alter, T. Martschei, N. Brunkow u.a.) wurde bei einer Untersuchung im Winter 2008/2009 er­mittelt. An einigen Stellen tritt eine starke Natur­verjüngung der Traubeneiche auf.

Wirchensee

Bestand: Die Entdeckung der Sperlingskäuze am Wirchensee haben wir dem Revierförster(D. Mah­lig) zu verdanken, dessen Hinweisen wir 2001 nachgegangen sind. Dabei stellten wir ein Männ­chen-Revier und einen einzelnen Rufer fest. Von 2001-2008 gab es am Wirchensee ein Männchen­Revier und gelegentliche, vermutlich unverpaarte Einzelrufer, die im Umkreis bis zu 3 km entfernt

Abb. 3: Sperlingskauz-Weibchen räumt die Bruthöhle auf. Foto: Th. Marth. Fig. 3: Female Eurasian Pygmy Owl cleaning the breeding hole.