Ryslavy et al.: Die Brutvögel in Brandenburg und Berlin - Ergebnisse der ADEBAR-Kartierung 251

33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 4546 47 48 49 50 51 52 53 54

1 BP/Rev.

2-3 BP/Rev.

4-7 BP/Rev.

8-20 BP/Rev.

1978-82 MTB besetzt

BP/Rev. sind auf 8 MTB zu verzeichnen, dabei min­destens 10 BP/Rev. auf folgenden MTB: MTB 3952, Gr. Muckrow/LDS -LOS-SPN mit 10 BP/Rev., MTB 3945, Luckenwalde/TE , MTB 4448, Lauchhammer­Grünewalde/EE-OSL und MTB 4149, Lübbenau / ÖSL mit je 11 BP/Rev. sowie das MTB 3944, Kloster Zinna/TF mit 15 BP/Rev.

Gefährdung

Der Wiedehopf wurde in der aktuellen Roten Liste Brandenburgs in die Kategorie„Gefährdet“ abge­Stuft(RysLavy& MänLow 2008), was in erster Linie

auf den positiven kurzfristigen Trend zurückzufüh­ren Ist,

Auf den meisten TÜP sowie in der gesamten Berg­baufolgelandschaft ist ein unzureichendes natürli­ches Nistplatzangebot der limitierende Faktor für eine Brutansiedlung(OEHLSCHLAEGER& RYsLAVY 2002, FippıckE in ABBO 2001), was lokal durch Niströh­renprogramme behoben werden konnte(höhere Bestände und Reproduktion).

Die seit Anfang der 1990er Jahre aufkommende Sukzession auf den Sandheiden(Verbuschung der Nahrungsflächen) auf nicht mehr aktiven Truppen­übungsplätzen wird mittelfristig zu deutlichen Be­standsrückgängen führen, wenn kein Flächenma­nagement erfolgt(kontrolliertes Flämmen, Schaf­beweidung, Heidemahd). Einige kleinflächige TÜP wurden bereits als Brutgebiet aufgegeben.