256 Grauspecht(Picus canus)
TK25-Kartierung 1978 bis 1982
4%(n=12)
Rasterfrequenz
Häufigkeitsklasse 0 Anzahl TK 2005-2009 270
Verbreitung
Die Vorkommen des Grauspechtes in Brandenburg liegen am nördlichen Rand des mitteleuropäischen Verbreitungsgebietes. Deshalb brütet er nur an sehr wenigen Stellen und weit verteilt im Land. Auffallend ist die deutliche Ausdünnung der Feststellungen von Süd nach Nord. Allein zwei Drittel der Nachweisorte liegen in der Südhälfte Brandenburgs . Hier sind drei kleine Verbreitungsinseln erkennbar. Es sind die Niederung der Schwarzen Elster mit der Liebenwerdaer Heide, die Spreewaldregion und der Fläming. In der Nordhälfte Brandenburgs gelangen lediglich auf sechs MTB Reviernachweise, dabei konnte nur für das MTB 2843, Rheinsberg / OPR -OHV auch ein Brutnachweis erbracht werden (KırscHEY 2007).
Gegenüber der Kartierung 1978-82 ist eine deutliche Zunahme der Anzahl besetzter MTB um 50% festzustellen.
Bestand
Der Grauspecht ist in Brandenburg ein sehr seltener Brutvogel. Über den Kartierungszeitraum 2005-09 summiert sich die Zahl der Revier- und Brutnach
Brutnachweise/-vrdacht
19955 1997‘ 1999 2001 2003. 2005 2007
Trend nach Monitoring seltener Brutvogelarten 1995-2008:- 18%(Signifikanz*0).
21- 23 BP/Rev.
Otis 19(2011), Sonderheft
ss BV
ADEBAR 2005 bis 2009
7%(n= 19)
Veränderung Rasterfrequenz
+58%(n=+7)
4-7 8-20 21-50_ 51-150 151-400 0 0 0 0 0
weise auf 21-23 BP/Rev.(davon zwei Drittel in den brandenburgischen SPA-Gebieten). Mehrfach hardelt es sich dabei um nur einjährige Feststellungen ohne nochmalige Nachweise im Folgejahr. Andererseits wurden die Orte mit Vorkommen auch nicht alljährlich kontrolliert. Somit erscheint ein Landesbestand von 15-20 BP/Rev. durchaus als renlistisch und es bestätigt sich die Bestandsschätzurg für Mitte der 1990er Jahre(NoaH in ABBO 2001). Die Angaben aus dem Monitoring seltener Brutvogelarten liefern aufgrund der geringen und unvo!!ständigen Datenbasis keine zuverlässigen Aussagen zum Bestandstrend. Aus dem Vergleich zur Karti°rung 1978-82 ist kurz- bis mittelfristig von einer deutlichen Bestandszunahme auszugehen.
Gefährdung