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Band 3 Heft 1/2
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T. NoAH: Limikolenzug an den Schlepziger Fischteichen

Der Teichkomplex setzt sich aus vier Teichgruppen zusammen, deren Umgebung vorwiegend mit Wald bestockt ist. Die Lage der einzelnen Teichgruppen ist auf Abb. 1 dargestellt. Beson­ders die Teichgruppen I- III sind größtenteils von Kiefernforsten umgeben. Die parallel zur Spree verlaufende Seite ist stark mit Erlen und Weiden verbuscht, welche sich durch fort­schreitende Sukzession bald zu einem geschlossenen Bestand entwickeln werden. Zusätzlich wurden mehrere Dämme mit verschiedenen Gehölzen bepflanzt. An einigen Stellen bildeten sich Kleinröhrichte aus.

Während die Teichgruppe IV(Inselteich) auf der Westseite von Auwald und versumpften Senken bestimmt wird, schließt sich auf der Ostseite eine ausgedehnte Wiesen- und Ak­kerlandschaft an.

In den Teichen selbst bildeten sich klein­flächige inselartige Röhrichtgürtel nur im Uferbereich heraus. Sporadisch kommen auch geringe Wasserschwadenbestände vor. Durch regelmäßiges Grubbern des Teichbodens vor dem Bespannen und den Einsatz von Kraut­schneidebooten durch den Bewirtschafter, sind die Gewässer insgesamt relativ arm an Verlandungsvegetation.

Die Bespannung der Teiche erfolgt durch Pumpwerke, da sie über dem Niveau der Spree liegen.

x Abb. 1: Karte des Beobachtungsgebiets Autobahn A 13 " Freiwalde B%

Die gesamte Teichanlage besteht aus 22 Teichen mit einer Wasserfläche von 252 ha, die sich wie folgt aufteilt::

Teichgruppe I 9 Teiche 38,2 ha 3,2 ha- 5,6 ha

Teichgruppe II 7 Teiche 92,0 ha 8,7 ha- 18,7 ha

Teichgruppe Il 5 Teiche 69,9 ha 1,4 ha- 22,5 ha

Teichgruppe IV 1 Teich 52,0 ha

3. Zeitliche und räumliche Faktoren des Rastgeschehens von Limikolen

Die Rastbedingungen während des Heimzuges waren im behandelten Zeitraum ausgesprochen günstig, da nach den herbstlichen Abfischperioden fast alle Teiche leer blieben. Etwa Anfang April setzt die Bespannung ein, die in der Regel Mitte bis Ende Mai mit den letzten Teichen abgeschlossen ist.

Die besten Bedingungen sind gegeben, wenn leere Teiche an bespannte grenzen. Durch die Dämme sickert Druckwasser, woraus ein vielfältiges Mosaik aus Rinnsalen, schlammig­schlickigen Bereichen, Restwasserflächen und abgetrockneten Teilen entsteht. Gerade für die