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Band 6 Heft 1/2
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124 OEHLSCHLAEGER, S.& RYSLAVY, T.: Ziegenmelker auf Truppenübungsplätzen| OTI

eiszeitlichen Elementen der-J ungmoränenlandschaft(z.B. Sanderflächen und Dünen) zusammen.

daß 2.7. V Für beide TÜP sind ausgedehnte Sand- und Dünenflächen mit Sandtrockenrasen, Sandheiden und kön! Birkensukzessionen charakteristisch. Auf dem TÜP "Jüterbog-West" befinden sich neben der ange * Erst einzigen und letzten vegetationslosen Flugsanddüne("Wanderdüne") im deutschen Binnenland Zeit - 04!(BEUTLER 1993a), vermoorte Talsand- und Auenniederungen(Zwischenmoore), sowie Eine Feuchtwälder(Erlenbrüche) und Quellbäche der Altmoränenregion. Beide Militärübungsplätze met * Letz werden von einem Waldmantel aus Kiefernforsten und Kiefernmischwäldern umsäumt. Insge- Ans - 20) samt ist hier noch nahezu das komplette Biotoptypenspektrum der nordostdeutschen Altmoräne ­in der Eichen- und Eichen-Brikenwaldregion ausgeprägt. ­* Mot Auf den TÜP "Jüterbog-West"(seit 1864) und"Jüterbog-Ost"(nach 1945) wurde 1991/92 die ­Oktot militärische Nutzung(Artillerie- und Luft-Boden-Schießplatz) mit dem Abzug der sowjetischen ­Streitkräfte eingestellt. Es setzten auf gestörten Flächen sekundäre Sukzessionsprozesse ein, die I A| zu Veränderungen der Lebensgemeinschaften führen. Bei Janual ER Febru WANN April: E Siyad 2.8. R an * Erst NZ= äm - 120} 5 Mn A +13. HELEN ee x le kn 1A Zw 417,*. m A Bes ale Abb. 1: Lage der ehemaligen TruppenübungsplätzeJüterbog-West und Jüterbog-Ost 8 Klz - inc*S 15. 3. Material und Methodik Die - auß 3 die Auf den zuvor genannten TÜP wurden mit Hilfe von CIR-Luftbildern(Maßstab 1:10 000) die Be: Mit A für den Ziegenmelker geeignet erscheinenden Biotope abgegrenzt, in eine Karte eingezeichnet n Bei beoba und von den Verfassern im Zeitraum vom 10. Juni bis 20. Juli zur Zeit der höchsten Gesangs - ins Mitte aktivität der Männchen(Abenddämmerung bis 1-2 Stunden nach Dunkelheit) im Gelände dor Überv aufgesucht. Um Durchzügler sicher auszuschließen, wurde erst ab dem 10. Juni mit der Erfas- Be sung begonnen. Da die Mindestgröße einer Lichtung als Jagdrevier bei 1-1,5 ha(ab 3,2 ha N(Pe Um ei mindestens 2 Reviere) liegt(z.B. BRÜNNER 1978). wurde in Abständen von 400-500 Metern pe werde der Ziegenmelkergesang per Klangattrappe vom Autoradio jeweils bis zu einer Minute abgespielt 3(< bzw. das Flügelknallen(vgl. GUGGISBERG 1941, GÄTH 1997) imitiert. Die Anwesenheit der| Bil Oktob Männchen wurde durch Sichtbeobachtungen sowie Hörnachweise singender bzw. rufender za Männchen(Schnurren, Flugrufe, Flügelklatschen) ermittelt(vgl. GNIELKA 1990). Nachkontrol- ­

len konnten aufgrund der enormen Gebietsgröße nur in Teilbereichen durchgeführt werden, so