Heft 
Band 21
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54 Otis 21(2014)

Schriftenschau

Horrmann, J.(2013): Tagungsband Fachgespräch Anbaukulturen durch die Feldvögel erkennen läss Agrarvögel- ökologische Bewertungsgrundlage SS. Kühne, M. Mohn und H. Hahnke beschreibe für Biodiversitätsziele in Ackerbaugebieten die Entwicklung des Brutvogelbestandes eine 1./2.März 2013, Kleinmachnow . Julius-Kühn- Schichtholzhecke in den ersten 10 Jahren. Und Archiv 442, 160 Seiten. ISBN 978-3-95547-001-2. (1) Langgemach und H. Watzke geben einen Überblic über das Großtrappenschutzprojekt.

Besonders interessant fand ich weiterhin die Vor Um die Vogelwelt der Agrarlandschaft istes schlecht stellung des sehr aufwändigen Prüfverfahrens der bestellt. Im März 2013 fand in Kleinmachnow eine Umweltauswirkungen bei der Zulassung von Pflar Tagung des Julius-Kühn-Instituts gemeinsam mit zenschutzmitteln, ein erfolgreiches Schutzprojek der ProjektgruppeVögel der Agrarlandschaft für Rebhühner durch Blühstreifen, die Wirkung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft statt. verschiedener Vertragsnaturschutzmodelle in der Schon recht schnell nach der Tagung konnte der Hellwegbörde und einen Artikel über den dram: Tagungsband mit insgesamt 13 Originalbeiträgen tischen Rückgang von Ackerwildkräutern in den veröffentlicht werden. letzten 50 Jahren.

Übersichtsbeiträge auf Grundlage des DDA-Moni- Das inhaltsreiche Heft schließt mit Empfehlungen torings verdeutlichen noch einmal die negative zumGreening ab, das die EU ab 2015 zur Entwicklung der Agrarvogelbestände, die sich seit Voraussetzung von Direktzahlungen an Landwirte dem Ende der EU -Flächenstilllegungsförderung macht. Unterschiedliche Ausgestaltungen des in den letzten Jahren noch deutlich verschärft hat. Greenings haben sehr unterschiedliche Erfolgs­Interessant ist eine aus der ADEBAR-Kartierung prognosen hinsichtlich ihrer Auswirkung auf die abgeleitete Karte mit der Anzahl der Agrarartenin Feldvogelbestände und andere Schutzgüter. Bleibt den Messtischblättern. Ostdeutschland schneidet zu hoffen, dass derartige Aspekte bei den weiteren hier noch erstaunlich gut ab- möglicherweise eine agrarpolitischen Festlegungen berücksichtigt wer­Folge der mageren Bodenverhältnisse. den, um bei der EU -Agrarreform wenigstens einen

Drei Beiträge stammen aus Brandenburg : J. Hoff- kleinen Schritt voranzukommen beim Schutz der mann und U. Wittchen stellen die Ergebnisse einer. biologischen Vielfalt in der Agrarlandschaft. Probeflächenkartierung auf Agrarflächen vor, die] unter anderem die saisonale Nutzung verschiedener Wolfgang Mädlow

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