Epilog
der Episode Trump fordert der gesellschaftliche Diskurs, Hetze, Erniedrigung von Mitmenschen, Vernichtungssucht als Form der Missliebigkeit und ähnliche Phänomene nicht verschämt oder verängstigt hinzunehmen, sondern öffentlich zu benennen und zu verurteilen. Hinsichtlich solcher und anderer Fragen des Miteinanders wird sich auch die ABBO sicherlich noch positionieren.
Als Reaktion auf den massiven Rückstand wurde seinerzeit das Herausgabejahr 2013 übersprungen. Dem Heft 20(2012) folgte Jahrgang 21(2014) im Mai 2015. Die zügige Weiterführung des Projekt„Otis“ stockte nicht nur aufgrund mangelnder Ressourcen einiger Beteiligter oder wegen Motivationsverlustes nach Mobbing. Diskussionen um das fachliche Niveau der Otis und den individuellen Schreibstil der häufig als Laien agierenden Otis-Autoren wurde im mittlerweile verkleinerten Kollegium einmal mehr geführt und zum„Nachteil“ eines, für uns überhöht wirkenden, jedoch anerkanntermaßen korrekten streng akademischen Anspruches verbindlich beendet.
Auf K. Kullmann, meine zuverlässige Kollegin und Motivationskraft konnte ich mich jederzeit verlassen- meinen sehr besonderen Dank dafür. Bei der Erstellung„unserer“ ersten Otis unter neuer Schriftleitung(Heft 19) hat sich M.
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Jurke eigenständig in das Layout eingearbeitet. Nachdem diese Arbeit ehrenamtlich dann nicht mehr geleistet werden konnte, gelang es der ABBO Lena Keßenbrock zu verpflichten, die bis zu ihrem beruflichen Wechsel zwei Otis-Hefte kompetent bis zur Druckvorlage„beflügelte“. Ab Heft 21 wurde das Layout von der schon seit Langem mit Druck und Versand der Hefte beauftragte Firma Druck-zuck in Halle übernommen. Für diese außerordentlich angenehme Zusammenarbeit möchte ich mich ausdrücklich bei Herrn Streich und seinen Kollegen von Druck-Zuck(Halle/Saale ) bedanken und würde mich freuen diese Erfahrung als Mitglied einer künftigen Fachredaktion ab Heft 23 weiterhin mit der neuen Schriftleitung teilen zu dürfen.
Ich danke ausdrücklichen allen Kolleginnen und Kollegen, die sich seit 2010 am Lektorat beteiligt haben. Die Schriftleitung nun in die erfahrenen Hände von Barbara und Günter Kehl übergeben zu dürfen, war im Herbst 2016 nach der langen Durststrecke eine große Erleichterung für mich. Einmal mehr ist hierbei dem ABBO-Vorsitzenden W. Mädlow für sein persönliches Engagement bei der Herbeiführung dieses Wechsels zu danken. Auf ein Neues!
Toni Becker