Heft 
Band 19
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Jurke: Brutbiologische Untersuchungen am Feldsperling

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Abb. 7: Anzahl der Gelege pro Jahr und ha(Mittelwert+ Stan­dardabweichung) für jede Brut­klasse(Daten der Jahre 2006 bis 2009).

Fig. 7:

mittl. Anzahl Gelege pro Jahr und ha

Number of clutches per year and hectare(mean+ stan­dard deviation) for each brood

a

category(data from 2006 to 2009). B1

(echte) Viertbrut im Untersuchungszeitraum fest­gestellt. 17 Bruten waren Nachgelege, die sich auf die Jahre 2005(n=4), 2006(n=2), 2008(n=3) sowie 2009(n=8) verteilten. In allen Jahren wur­den weniger Zweit- als Erstbruten und- abgesehen von 2005 und 2009- auch weniger Dritt- als Zweit­

bruten registriert. Abb. 6 zeigt jahresweise die Anzahl der Gelege pro Brutklasse.

Im Startjahr 2005 wurden mit insgesamt 15 Bruten vergleichsweise wenige Gelege registriert. In Abb. 7 ist die mittlere jährliche Anzahl an Ge­

legen- aufgetragen pro ha und getrennt für die jeben Brutklassen- über die Jahre 2006 bis 2009 dargestellt.

Siedlungsdichte

Zur Ermittlung der Siedlungsdichte wurde für jedes Untersuchungsjahr jeweils die Anzahl der Erstbruten ins Verhältnis zur Untersuchungsfläche gesetzt. Die erste Brut fand regelmäßig sehr synchron statt und

B2 N2 B3 N3 der Effekt von Nachgelegen entfällt hierbei. Zudem wurden für die erste Brut im Jahresverlauf auch stets die höchsten Revierzahlen ermittelt. Unter Nichtbeachtung der Daten aus dem ersten Erfas­sungsjahr ergibt sich somit für die Jahre 2006 bis 2009 eine durchschnittliche Siedlungsdichte von 6,2+ 1,6 Rev./ha(Abb. 7, detaillierte Angaben für

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jedes Jahr finden sich in Tab. 3).

Gelegegröße In den 189 Gelegen der Jahre 2005 bis 2009 wurden insgesamt 925 Eier registriert. Die Verteilung der Gelegegrößen aller festgestellten Bruten über die sieben Brutklassen ist in Tab. 2 und Abb. 8 darge­stellt, zur Häufigkeit der Gelegegrößen s. Abb. 9. Die Bruten bestanden aus zwei bis sieben Eiern, im Schnitt ergaben sich 4,9+ 1,0 Eier/Gelege. Gelege mit fünf Eiern(n=100) machten den Großteil in den Brutklassen B1 bis B3 sowie N1 und N2 aus. Der Anteil der Bruten mit kleinen Gelegen(zwei und

A

Tab. 2: Häufigkeit der Ge- Brut 2 Eier

3 Eier

4Eier. 5Eier 6Eier 7BEier: Summe

legegrößen pro Brutklasse (Summe über die Jahre 2005 B1 Z bis 2009). N1

Table 2: Frequencies of clutch per brood (sums over the years 2005 to N2 2009). B3

B2

Sizes category

N3 B4

5 47 14

5

Summe 10