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Grundzins zu Stendal'), in 3 Pfund von dem dortigen Kaufhause, und in 6 Morgen vor der gedachten Stabt de» legenen Ackerlandes; ferner in 6 Morgen und 3 Viertel Landes bei Rengcrslage, neben der Mühle im Dorfe Ro« kinze, in 4 Hufen auf der Feldmark des Dorfes Schade« wachten, 2 Hufen Landes zu Bellingen, 2 Hufen kn El« veboie, und eben so viel in jeder Feldmark der Dörfer Stenfeld und Neuwinkel, ferner in ' Hufe zu Gebrechts» läge, 8 Schillingen jährlicher Hebung aus dem Dorfe Sanne, einer Hufe zu Crufcmark, dem ganzen Dorfe Berge mit Ausnahme der dortigen Kirche des heiligen Nikolas. und einer Viertel Hufe Landes daselbst, welches beides dem Bisthume Havelberg angehörte, im Uebrigcn aber dem Domstifte Stendal, und zwar mit der Weisung »ereignet war, daß die daraus zu ziehenden Einkünfte ausfchließend dem Inhaber der Probstei zufließen sollten °). Zu'allen diesen Besitzungen kamen endlich noch acht, im Zahre 1217 mit Hebung des Ackerzinses und der Vogteigerechtigkeit von

herrliche Kurien auf der Burg zu Stendal gegeben habe. Lentz Br. Urk.-Samml. Thl-1. S. 60. Gercken's Oi^l. vet- chlsrck. Thl. I. S. 10.

1) Alles, was die Markgrafen geistlichen Stiftungen an che-

rechtssamcn ertheilten, geschah von ihnen entweder als ursprünglichen Eigenrhümcrn des Landes, als ersten allgemeinen Grundherrn, oder als erblichen Reichsbeamten, als Markgrafen. Zn jener Eigenschaft verliehen sic den Grundzins, in dieser aber die Gerichte, die Beden und die Dienste, welche letztere Gerechtssame in zwei kürzlich ange« führten, auf das Dvmstift Stendal bezüglichen Urkunden von den Jahren 1188 und 1190 unter^ dem Ausdruck des lA-rcreclne, zu« sammen begriffen, in einer Urk. Otto'S I für daS Kl. Arendsee ju»ltia czuse acl Llarclilam genannt werden. Vgl. Wohl«

brück's Gesch. des ehemal. B>sth. LebuS Thl. I. S. 360.

2) Beckmann's Beschr. Thl. V- B. I- Kap. II. Sp. 19. Lentz Br- Urk.-Samml. Thl. I. S. 21. Gercken's kr-gm. IUai<ch. Thl. I. S- 4.