Ml»ß bald darauf verstorben fcnn, ohne Söhne j» dinier lassen, wahrend er jedoch nach der eben angeführten Ur. künde vom Jahre 115 l eine Tochter oder einen Schwier gersohn besaß, welcher Dietrich hieß, der sich in Urkunden
licken Glieder seine« Geschlechtes, der den Namen von Hillersle bei, trug. Er stammte von einem gewissen Enke oder Ecko ad, der in der ersten Hälstc des t 1 ten Jahrhundert« in der Gegend von Merseburg lebte (Lliron. ^ler»cl»irg. 1'. IV2
361.) und «ine Schwester de» Grafen Hermann von j'uxen bürg, welcher im Jahre 1081 als Gegenkönig Heinrich'» IV ouftrat, zur Gemahlin hatte. Der aus dieser Ehe entsprungene Sohn Dietrich vermählte sich mit der Tochter eines Diel riet', der ein Bruder Hanulfs von Ammenslebcn und Gemahl einer Schwester de« Pabstes Klemens II war. Diese Tochter war die alleinige Erbin des Vater- wie des Oheims Hanulf. Sie war zwar schon mit dem Edlen Eckbcrt von Hartbecke und Mc§« bürg vermählt gewesen, und mit ihm Mutter von vier Töchtern geworden (^knn-r/. K-iaeo as>. Lccnr'ck. 1 I. col. ä75.); doch must sie ihrem zweiten Gcmahle bedeutende Erbgüter, unter andern Am- mensleben selbst, zugebracht haben, wohin Dietrich demnächst seinen Wohnsitz verlegte: denn von diesem Schlosse führte er in der Folge den Namen. Im Jahre 1096 wird er Graf genannt, (Ger- cken's o-cl. ckipl. Lr. 17 I. s>: 2.) und war wahrscheinlich mit der Grafschaft Wollmirstädt belehnt. Im Jahre 1120 legte er zu Am menslcben ein Doinstift an, und starb noch in demselben Jahre (ä/rrborn. 8er» rer. Oerrn. 1. III. 299. ^/rirr. .5eraro acl. s. 1120). Er hiiiterlicß nur einen Sohn, Milo Grafen von Am men-leben, der als Vogt deS Klosters Hi'llcrSlebcn schon erwähnt worden ist. Seine Schwiegermutter war die Grässn Adelsin de von EilikeSdorf, auf deren Bitte der Bischof von Halberstadt die Inhaber diese- Stifte- veränderte (vgl. S. >76.). Bon seiner Gemahlin Lutburge hintcrliest er di« Söhne Hermann, Otto und Dietrich. Der erste war schon 1137» verstorben (Leuckfeld's ^ntics. liurikoltj S. 57.). Dietrich starb 117ii als Geistlicher zu Rom. Otto ist der oben genannt« Graf von HillerSleberi, wohin er seinen Wohnsitz verlegte. Außerdem hinterließ Milo eine Tochter Dya, welche dem Edlen Burchard von Konra.dsburg vermählt wurde >5aero aji /7ooaock. Ot'l- ä76.).