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tcn Hälfte des 13te» Jahrhunderts erscheine» mehrere Per» sonen in den Urkunde», von denen zn vrrniuthen steht, daß sie von dem Zauchischen Belitz ihren Namen trugen, von denen ein Heinrich 1282 Domherr zu Brandenburg'), ein Johann Mönch an der Kirche zu Lehnyn war°), und ein Dritter, namens Konrad, der sich im weltlichen Stande befand, im Jahre 1288 mit andern Vasallen des heiligen Moritz bei dem Erzbischöfe Erich zu Magdeburg gegenwärtig war 2).
Des Ortes Görzke geschieht im Jahre 1186 die erste Erwähnung, da ein gewisser Balduin der Kirche daselbst priesterlich Vorstand*); ihm war ums Jahr 1217 Rubert in diesem Amte gefolgt'), bei dessen Zeit sein Metropolitan, der Erzbischof Al brecht, eine Verordnung über einige Der- hältnisse der hiesigen Kirche erließ"). Das nicht fern von Görzke, nach Ziesar hinauf, belegcne Kirchdorf Glicnike ist aus dein zuletzt erwähnten Jahre durch seinen Prediger Eustachius bekannt geworden, der zugleich mit Alard, dem Prediger zu Cyditz, dem heutigen Zitz, damals in Ziesar zugegen war, wo sie ihrem Bischöfe zur Bezeugung einer Urkunde dienten'). Bricene, die heutige Stadt Brietzen, wird als ein Hauptort dieser Gegend, ohne nähere Bezeichnung ihrer Verhältnisse, ums Jahr 1217 erwähnt"). Als Stadt bestand sie vermuthlich noch nicht, sondern war ein durch die Menge seiner Bewohner ausgezeichnetes Dorf,
1) Gcrckcn's Stistshist. von Brandenburg S. 475.
2) Gcrckcn's Thl. V. S. 1t. Buchholtz
Geschichte Thl. IV. Urk.-Anh. S. 119.
3) Gercken'S Oxl. ckipl. Lranä. T. IV- p. 41b. ä) Gcrckcn's Stistshist. S. 375.
5) Gercke» a. a- O- S. 421. b) Lcuckfeld's .^nrikju- x. 182.
7) Gcrckcn a. a. O. S. 421.
8) Gcrcken a. a. O. S. 418.