18
lonisten das Landgericht des markgräflichen Landvogtes, auch wenn das Eigenthum über die Güter, welche fie bewirth- schäfteten, dem Landesherrn nicht angehörte. Die edlen Slawen, wie die Herren von Vrisach, blieben im Besitz großer Lehngüter, und gehörten zu den vornehmsten Vasallen und Rächen der Markgrafen, deren. Hof sie häufig besuchten, und schon um die Mitte des 12ten Jahrhunderts glaubte Al brecht der Anhänglichkeit der ihm untergebenen Slawen genug versichert seyn zu können, — welche An. nähme nur nach sehr schonender Behandlung derselben mög-
108 vel per Leäollos eorum exigi eonsueuerst cum sävocstis li- kiero äimittoutes rcsignsvorunt ecclesiso et Lspitulo, sicut iu eorum ^>riuile°ii» ^leniu» coutmotur. I?scts sutem dsc ^>ermu- tstiooo ecolesism et Lspitulum intr-r terminos äictao 6 umlitmvo kunäsuorsnt ^usnäsm uovsm villsm Lisuicalem, in gus säuo- vstia nostrorum progeuitorum nolris et siki jus skiguoä usgue sä nvstrs tempors viuäicsrunt; sc. ^uoä cjusäem villso ciues sä vocstionem et mauästum ^ävocatorum communis ciuilis plscits, guso vulgo äicuntur äcl>osut in Rsuelderg
vdscrusre et c^uoä sdsontivus ^ossont et nexlizentivus ^>aenss iotkizere msritss et couäignss. Lum igitur jsm äict» ecclesis et Lapitulum äictsm nousm villsm Llsvicslvm ex lmjusmoäi »ostrorum sävocstorum msnästo »iue nostro sentirsnt et etism so grsusri, ^ro remissione liujusmoäi juris nostri, ^>ro äonstiono lidertstis, ^ro rstillskitiouo ^rioris zwrmutstiouis, its nt äo cetera nec nos, noc -^änocsti nostri, uec Reäelli in äicts vills Llsvicsli iisvosmu» sliguiä ^>orciporo, exigere uel msnäsro, no- 1 >is nomine emtioni» olitulerunt XX. msrcss Iliauäeulmrgensis »rKsnti peeunise numerstse, ^usm äonstionom livertstis et re- nnssianem nostri juris — ecclesiso Usuell-ergonsi concessimus. Buchhvltz. G-sch. d. Churm. Brand. Thl. I. Urk. S. 103. Warm diese Slawen an das Dorf, welches sie bewohnten, untrennbar geknüpfte Leibeigene gewesen, so waren sie, da jenes Eigenthum der Havelbergschen Kirche war, Leibeigene dieser Geistlichkeit. Dann konnten sie aber nicht dem ordentlichen Landgerichte bis zum Jahre 127ü unterworfen sey. Die Gerichtsbarkeit über dieselben würde stets von demjenigen ausgeübt seyn, der ihr Eigenthümer war.