Urkunden-Anhang.
Nachricht an die Leser.
Es ist in dem vorstehenden Werke einige Mal auf einen Anhang von Urkunden verwiesen worden, der diesen Band beschließen sollte. Es hat indessen der im Voraus nicht richtig berechnete Umfang des letztere, mich zur Aufgabe dieses Planes und dazu bewogen, den gedachten Anhang und einige andere Urkunden zum ersten Lheile einer Sammlung
Diplomatischer Beiträge
zur
Geschich te
der
Mark Brandenburg
und ihr angrenzender Länder
zu machen, der im Anfänge deS bevorstehenden Jahres erscheinen wird.
Zugleich erlaube ich mir, hier den Wunsch auszusprechen, durch fernere Fortsetzung dieser diplomatischen Beiträge, eine möglichst bedeutende Sammlung von bis dahin ungedruckt gebliebenen Urkunden zu veranstalten, und alle Freunde d«S Studiums der vaterländischen Geschichte, die sich im Besitz von historisch-brauchbaren Handschriften bessnden, um geneigte Unterstützung dieses Unternehmens zu ersuchen. Ich werde stet- eifrig bemüht seyn, mir hiemit öffentliche Aufmerksamkeit nicht für «in derselben unwürdig ausgeführtes Unternehmen erbeten zu haben, und mit ernstlichem Flciße darnach streben, daß meine Sammlung sich nicht wertblos Gercken's und Beck mann'S tüchtigen Leistungen in diesem Fache und denen deS Herrn Kam« mergerichtS,Assessor von Raumer anschließe, der sich neuerdings daS sehr dankenSwerthe Verdienst erworben bat, durch eine treffliche Fortsetzung de- Gercken scher» Kodex zur Erweiterung der Quellen vaterländischer Geschichte, wie zur Erweckung regerer Tbeil- nahme an dieser Wissenschaft, gleich bedeutend beigetragen zu haben.
Berlin, im Dezember 1831.
A. F. Riedel.